Frankfurt/Main - Die Transportunternehmer fordern die Anrechnung der geplanten Lastwagen-Maut auf die Steuerbelastungen des Transportgewerbes. Ansonsten würden Speditionen doppelt abkassiert und in den Ruin getrieben, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistitik und Entsorgung, Karlheinz Schmidt, am Freitag in Frankfurt am Main. Künftig sollten die Mineralöl- und Kraftfahrzeugsteuern mit der Maut verrechnet werden, um eine Doppelbelastung des Transportgewerbes zu vermeiden. Lastwagen mit einem Gewicht über zwölf Tonnen sollen von 2003 an auf deutschen Autobahnen zwischen 27 und 37 Pfennig (0,14 bis 0,19 Euro) pro Kilometer zahlen. Das Kabinett beschloss am Mittwoch einen entsprechenden Gesetzentwurf. (dpa)