Mit überarbeiteten Regeln, einem neuen EU-Zollkodex und dem Computersystem NCTS befinden sich die Versandverfahren im europäischen Lkw-Transit nunmehr auf dem Weg aus der Krise. So das Fazit einer internationalen Expertenkonferenz zur Transitreform am 7. November in Brüssel. Veranstaltet wurde sie von der "Transit Action Group", die 12 europäische Verbände von Nutzern der Transitsysteme vereint. Der Generaldirektor des Europäischen Amtes für Betrugsbekämpfung (OLAF), Franz-Hermann Brüner, begrüßte die erweiterten Befugnisse der neuen Spezialeinheit im Einsatz gegen Warenschmuggel, Zoll- und Steuerbetrug. Der ehemalige deutsche Oberstaatsanwalt hat am 1. März seine fünfjährige Amtszeit als OLAF-Chef angetreten. Steuerexpertin Rosa Lopez Jorrin aus der EU-Kommission hofft auf die Anwendung der neuen Transit-Bestimmungen ab 1. Juli nächsten Jahres.
Transitreform auf richtigem Weg
EU-Zollkodex und Compputersystem NCTS lösen Probleme der Versandverfahren