Thema der Woche: Sicherheit beim Staplereinsatz

München. Auf 300 bis 500 Euro beziffern Experten die durchschnittlichen Kosten, die einem Unternehmen pro Ausfalltag aufgrund eines Arbeitsunfalls entstehen – darin sind die Kosten der sozialen Sicherungssysteme und Versicherungen noch nicht berücksichtigt. Allein für den Bereich der gewerblichen Berufsgenossenschaften verzeichnet das Referat „Statistik – Arbeitsunfälle, Prävention“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) für das Berichtsjahr 2007 im Bereich Stapler 11.884 meldepflichtige Arbeitsunfälle mit Personenschaden – 371 so schwerwiegend, dass Rentenansprüche entstanden, weitere 15 führten zum Tode (siehe Grafik oben). Die Statistiken der DGUV weisen aus, dass Gabelstapler im Jahresdurchschnitt an einem Prozent aller angezeigten Arbeitsunfälle und an zwei Prozent aller durch Rentenzahlungen entschädigten Unfälle beteiligt sind. Inklusive der Unfälle ohne Personenschäden dürfte die Statistik ein Vielfaches ausweisen. Während die Zahl der Arbeitsunfälle insgesamt in den vergangenen Jahren deutlich rückläufig war, blieb der Anteil von Staplerunfällen unter den gut 34.000 Arbeitsunfällen, die 2007 im Bereich der Berufsgenossenschaft Handel und Warendistribution (BGHW) gemeldet wurden, „seit Jahren auf gleichem Niveau“, so ein Experte der BGHW. Das Fach- und Wirtschaftsmagazin LOGISTIK inside erklärt in einer zweiteiligen Serie die zwölf häufigsten Unfallursachen beim Staplerbetrieb, wer welche Verantwortung trägt und wie man Unfälle verhüten kann. Den ersten Teil der Serie ("Die wichtigsten Unfallursachen (1-6) und ihre Vermeidung") finden Sie in der aktuellen Februar-Ausgabe (02/09). Teil 2 ("Die wichtigsten Unfallursachen (7-12), ihre Vermeidung und der rechtliche Rahmen") erscheint in der Ausgabe 03/09 am 27. März. (rb/pi) Heft online bestellen – hier klicken: http://www.logistik-inside.de/cms/689692 Telefonische Bestellung unter: 0180 / 500 92 91 (bundesweit nur 0,14 Euro pro Minute aus dem dt. Festnetz/Mobilfunk abweichend).