Berlin/Osnabrück. Wegen der knapp getakteten Zeitfenster wurden speditionelle Systemverkehre wie Paketdienst, Sammel- und Stückgut, die in festen Linienverkehren umgeschlagen werden, bislang überwiegend über die Straße abgewickelt. Mit SystemCargo gelang es, die Hellmann-Verkehre im Nachtsprung im Kombinierten Verkehr zu fahren. Damit konnte die Zahl der transportierten Wechselbehälter von anfangs 160 auf jetzt rund 250 fast verdoppelt werden. Zunächst verknüpfte SystemCargo die Hellmann-Niederlassungen in Osnabrück, Bremen, Hannover und Hamburg mit den Standorten Frankfurt am Main und Nürnberg. Anschließend wurden die Nürnberger Linie bis nach Regensburg und der Frankfurter Ast bis nach Karlsruhe verlängert. Klaus Hellmann, geschäftsführender Gesellschafter bei Hellmann: „Mit dieser innovativen Lösung entlasten wir nicht nur unsere Straßen um werktäglich 125 Lkw-Ferntransporte und damit auch unsere Umwelt von Schadstoffen, sondern wir haben auch bewiesen, welch zuverlässige Transportalternative der Kombinierte Verkehr auch bei Systemverkehren sein kann." Sebastian Jürgens, Leiter Stinnes Intermodal, ergänzt: "Mittlerweile nutzen auch andere namhafte Spediteure SystemCargo, das zeigt, dass dieses Angebot absolut marktgerecht ist."
SystemCargo hat Marktreife erreicht
SystemCargo, das neu entwickelte Produktionskonzept für zeitkritische Systemverkehre, steht auf eigenen Füßen. Gut dreieinhalb Jahre nach Vorstellung des von Stinnes Intermodal und Hellmann Worldwide Logistics initiierten Projektes endet mit der Übergabe des Abschlussberichts die offizielle Projektphase und die finanzielle Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.