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StrasseKeine Kürzungen im StraßenbauDer Verband Pro Mobilität warnt vor den von der Bundesregierung angestrebten Kürzungen bei den Ausgaben für die deutschen Fernstraßen. „Das passt nicht zu den steigenden Erwartungen an die Leistungsfähigkeit des Straßenverkehrs“, betonte der Präsident der Lobbygruppierung Peter Fischer. Nach den bisherigen Planungen würde die schwarz-rote Koalition die Ausgaben in dieser Wahlperiode um zwölf Prozent kürzen. Fischers Angaben zufolge sieht die Bundesregierung zwar einen gleich bleibenden Verkehrsetat von jährlich rund 20 Milliarden Euro für die nächsten Jahre vor. Allerdings sollten die darin enthaltenen Investitionen in Fernstraßen für 2008 und 2009 gegenüber 2007 um 250 Millionen Euro auf jährlich 4,45 Milliarden Euro gekürzt werden. Für 2010 sei eine weitere Reduzierung der Ausgaben um 50 Millionen Euro auf dann 4,41 Milliarden Euro vorgesehen. jökRegierung plant Mittelkürzungen bei der InfrastrukturIRU gegen Gefahrgut-Richtlinie Die Internationale Straßentransport-Union (IRU) hat sich energisch gegen die Absicht der EU-Kommission gewandt, den Unionsländern künftig zu erlauben, Fahrtroute und Verkehrsträger für die Gefahrgutbeförderung vorzuschreiben. Die vorgeschlagenen Zwänge im Richtlinienentwurf über den innerstaatlichen Transport gefährlicher Güter würden den Wettbewerb verzerren sowie das LKW-Gewerbe bestrafen, mahnte die IRU an. dwStrengere Regeln für GefahrgutHuettemann auf ErfolgskursAkquisitionen im In- und Ausland plant der Duisburger Logistikdienstleister: Die vorgelegten Geschäftszahlen geben den nötigen finanziellen Spielraum. München. Der Duisburger Logistikdienstleister Huettemann will sich in der Kontraktlogistik in Deutschland durch Aufkäufe verstärken. Das sagte Thomas Hüttemann, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, der VerkehrsRundschau anlässlich der Messe transport logistic in München. Interessiert sei er insbesondere an Unternehmen mit einem Umsatz im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, wie er sagte. Auch im Ausland wolle die Huettemann Unternehmensgruppe weiter wachsen, betonte Hüttemann. Erst unlängst hatte sich die Spedition an der polnischen Oelrich Spedition Spolka beteiligt. Zusätzlich will sich das Duisburger Unternehmen, das bereits in Sofia eine Niederlassung hat, an einem weiteren bulgarischen Unternehmen im Joint Venture beteiligen, um künftig auch den rumänischen Markt abzudecken. Dafür suche er aber noch explizit einen Partner, der an einem gemeinschaftlichen Joint-Venture interessiert sei, sagte Thomas Hüttemann. Über das Geschäftsjahr 2006 äußerte sich der Unternehmer „sehr zufrieden“. So stieg der konsolidierte Umsatz der Huettemann-Gruppe im letzten Jahr mit 17,3 Prozent auf 98,2 Millionen Euro. Die Ebit-Marge des Unternehmens betrug 2006 4,3 Prozent. Die Eigenkapitalquote der Huettemann-Gruppe liegt laut Hüttemann bei 45 Prozent. ehSpedition Huettemann sucht Übernahmekandidaten in DeutschlandSeefracht Maersk erweitert Angebot Nach der Einbeziehung des Hafens Tianjin in die Südamerika- und Europa-Containerdienste von Maersk Line ist die Reederei mit sechs angebotenen Services nun die größte Schifffahrtslinie vor Ort. Die neue Asien-Südamerika-Verbindung ist der erste in Tianjin angesiedelte Service nach Süd-amerika. Maersk setzt sechs Containerschiffe auf der Linie ein, die die Häfen Yokohama (Japan), Qingdao, Ningbo, Schanghai (China), Pyeongtaek (Südkorea), Balboa, Panama Stadt (Panama), Manzanillo (Dominikanische Republik) und Kingston (Jamaika) einbezieht. Im Rahmen des neuen Asien-Europa-Dienstes werden Xingang, Dalian, Qingdao, Schanghai, Hongkong (China), Malaga, Algeciras (Spanien), Xiamen und Xingang angelaufen. Damit bietet der Container-Transporteur nun zwei Europa-Dienste an. Laut Maersk hat der Hafen Tianjin ein enormes Potenzial, da die chinesische Regierung ihn in einen internationalen Schifffahrts-Knotenpunkt für Nordchina entwickeln will. rupMaersk Line ist die größte Reederei in TianjinGeodis prüft Alternativen zu IDSDer Vizepräsident und Direktor für Strategie und Unternehmensentwicklung der Geodis-Gruppe, äußert sich zur Deutschlandstrategie der SNCF-Tochter.Die französische Geodis-Gruppe ist im Stückgutgeschäft Partner der Kooperation IDS Logistik. Wie zufrieden sind Sie mit dieser Lösung?Jean-Louis Demeulenaere: Wir sind mit der Kooperation sehr zufrieden. Wir verfügen dadurch über ein stabiles Netz in Deutschland, das alle Bedürfnisse unserer Kunden erfüllt. Solange die Stabilität des IDS-Verbunds gewährleistet ist, sehen wir nicht die Notwendigkeit andere Wege zu gehen.Was wäre für Sie eine denkbare Alternative?Als Alternative zu IDS prüfen wir alle Möglichkeiten, wie wir unsere Präsenz mit eigenen Aktivitäten im deutschen Stückgutmarkt deutlich ausbauen können. Entweder versuchen wir dies durch die Übernahme einiger IDS-Partner zu tun. Oder aber wir übernehmen ein anderes Stückgutnetz in mittlerer Größe. Stehen Sie dazu mit deutschen Speditionen in konkreten Verhandlungen?Es gibt natürlich immer Unternehmen, die bereit wären, an uns zu verkaufen. Wie viele wir kaufen, hängt ganz von der Größe des einzelnen Betriebs ab. Geodis hat das Ziel bis 2008, ein Stückgutnetz mit 15 Niederlassungen in Deutschland zu haben. Ob mit IDS oder in Eigenregie, hängt von der Stabilität der IDS-Kooperation ab. Ein Ziel unseres Unternehmens für 2007 ist auch, dass wir in Deutschland als wichtiger Kontraktlogistik-anbieter wahrgenommen werden. ehBetuweroute nimmt Betrieb aufDen Haag. Die niederländische Königin Beatrix hat am vergangenen Wochenende die Betuweroute eröffnet. Die ausschließlich für den Güterverkehr vorgesehene Strecke ermöglicht einen Fahrtzeitgewinn von bis zu anderthalb Stunden auf der Strecke zwischen Rotterdam und dem Ruhrgebiet. Sie soll auch als Verbindung nach Südeuropa dienen, doch zuvor müssen auf deutscher Seite noch Anpassungen erfolgen. In Barendrecht bei Rotterdam setzte die Königin symbolisch die Oberleitung unter Strom. Doch weil die Elektrifizierung noch getestet werden muss, können zunächst nur Dieselloks auf der 160 Kilometer langen Strecke fahren. In einigen Jahren soll die 4,7 Milliarden Euro teure Verbindung eine Kapazität von 150 Zügen täglich erreichen.Mit Inbetriebnahme der Verbindung will die niederländische Regierung den Anteil des Schienengüterverkehrs aus dem Hafen Rotterdam bis 2010 verdoppeln und 50 Millionen Tonnen Güter von der Straße auf die Schiene verlagern. dpa/sbNach 15-jähriger Bauzeit ist die Betuweroute für den Güterverkehr offiziell freigegebenNeues Terminal in Ust-LugaSt. Petersburg. Im russischen Ostseehafen Ust-Luga ist ein multifunktionales Terminal in Betrieb genommen worden. Die Investitionen in das Projekt betrugen etwa 46 Millionen Euro. Über das Universal-Terminal sollen vor allem Eisenerz, Gusseisen, Baumaterialien und sperrige Frachten exportiert werden. Seine Umschlagkapazität beträgt gegenwärtig 1,8 Millionen Tonnen jährlich und soll bis 2010 auf 3 Millionen Tonnen wachsen.Laut Valeri Israelit, dem Chef des Hafenbetreibers „OAO Kompania Ust-Luga“, sind in dem Hafen in der Luga-Bucht gegenwärtig fünf Terminals in Betrieb oder kurz vor der Eröffnung: Ein Kohlenexport-Terminal arbeitet schon seit 2002, das Fährterminal für Auto- und Eisenbahnfähren befindet sich im Probebetrieb. Noch 2006 solle eine Umschlaganlage für Schwefel sowie das Mehrzweck-Terminal „Jug-2“ für Import-Automobile, Container und RoRo-Frachten in Betrieb gehen.Insgesamt wird für Ust-Luga eine Umschlagleistung von 36 Millionen Tonnen im Jahr 2010 angestrebt. ld

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