Berlin/Brüssel. Gestern hat das für das Galileo-Projekt zuständige Galileo Joint Undertaking (GJU) in Brüssel bekannt gegeben, den Zusammenschluss der beiden Bieterkonsortien für die Konzession, Inavsat und Eurely, zu genehmigen. Die weiteren Verhandlungen sollen auf der Grundlage eines gemeinsamen Angebots der beiden Konsortien geführt werden. „Der jetzt vorgestellte Weg des Zusammenschlusses der beiden bisherigen Bieter für die Galileo-Konzession ist grundsätzlich ein gutes Ergebnis für den Steuerzahler“, begrüßte Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe diese Entscheidung in Berlin. „Wir haben ein wichtiges Ziel erreicht. Das gemeinsame Angebot der beiden Bieter ist wirtschaftlich deutlich besser, sodass für die öffentliche Hand eine kostengünstigere Lösung gefunden wurde. Deshalb war es richtig, dass wir immer wieder betont haben, dass nur eine wirtschaftlich vorteilhafte Lösung akzeptiert werden kann“, so Stolpe weiter. Zu einer wirtschaftlichen Lösung gehöre natürlich auch, dass das neue Unternehmen eine klare Führungsstruktur haben muss. (tbu)
Stolpe begrüßt Galileo-Entscheidung
Die beiden Bieterkonsortien für das europäische Satellitennavigationsprojekt erhalten gemeinsam den Zuschlag