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Stena Line: Boomende Wirtschaft sorgt für volle Frachtdecks

16.08.2007 15:15 Uhr

Boomendes Frachtgeschäft mit Skandinavienverkehren: Stena Line verzeichnet deutliches Umschlagplus

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Göteborg/Schweden. Die schwedische Fährreederei-Gruppe Stena Line gehört zu den Nutznießern der positiven Wirtschaftsentwicklung in der EU. Für ihre Fährdienste in der Nord- und Ostsee sowie der Irischen See weist das in Göteborg beheimatete Unternehmen für das erste Halbjahr rund vier Prozent mehr Frachteinheiten aus. Im aktuellen Berichtszeitraum wurden demnach gut 923.400 Frachtsendungen transportiert. Die Entwicklung verlief allerdings unterschiedlich gut in den jeweiligen Teilmärkten. Mit Abstand am erfolgreichsten schnitten die Fährverkehre von und nach Skandinavien ab. Hans Hansson, Commercioal Manager Stena Line Freight, spricht von einem „boomenden Frachtgeschäft“ mit Skandinavien. Nur für diesen Teilmarkt weist die Reederei-Gruppe 516.000 Frachtsendungen aus, ein Zuwachs um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum. Zu den Rennstrecken in der Ostsee gehört unter anderem die Route zwischen dem schwedischen Karlskrona und dem polnischen Gdingen (Gdynia). Auf dieser vergleichsweise noch jungen Verbindung beförderte die Reederei rund 44.400 Sendungen (plus sechs Prozent). Freude bereitet der Reederei auch die Route Kiel-Göteborg, die inzwischen seit 40 Jahren besteht. Auf ihr wurden im Berichtszeitraum rund 19.700 Einheiten befördert (plus elf Prozent). Auf der Achse Travemünde-Göteborg waren es gut 50.300 Frachtsendungen (plus zwölf Prozent). Durch den Streik bei der LHG im Juni dieses Jahres hatte Stena Line einige Schiffe kurzfristig von Travemünde nach Kiel umgeleitet. Für die Nordsee hat das Unternehmen ein Aufkommen von 172.700 Einheiten ermittelt (minus ein Prozent), für die Irische See waren es 234.600 Transporteinheiten (minus drei Prozent). Hansson begründet die leichten Rückgänge in der Nordsee mit „gravierenden Tonnageveränderungen“. So musste die Fähre „Stena Adventurer“ unplanmäßig in die Werft, wodurch Transportkapazitäten ausfielen. (eha)

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