Überherrn. Für das neue europäische Zentrallager wird ein eigenes Unternehmen, die TRW Logistic Services GmbH, gegründet. Geschäftsführer wird Stefan Brost, bisher zuständig für die Logistik bei TRW Aftermarket Europa. Die Investitionen für das neue Zentrallager liegen bei zirka 21 Millionen Euro. 100 bis 120 Mitarbeiter werden in Überherrn beschäftigt. Im November 2007 soll das Zentrallager den Betrieb aufnehmen. 1992 wurde ein Logistikzentrum in Neuwied eröffnet, das 2001 um 50 Prozent erweitert werden musste. Durch eine stärkere Zusammenführung der Logistik für den freien Markt, der bisher aus den einzelnen europäischen Ländern direkt beliefert wurde, in ein zentrales Lager und die Verbesserung der Lieferbedingungen für die Serviceorganisationen der Fahrzeughersteller, stieß TRW an die Grenzen des Lagers. Zudem sind die logistischen Anforderungen der beiden Kundengruppen, die gemeinsam aus Neuwied beliefert werden, sehr uneinheitlich. Das Lager in Neuwied stellte sich als zu klein heraus, eine Erweiterung war nicht mehr möglich. Die Entscheidung für Überherrn basiert unter anderem auf einer Studie des Fraunhofer Instituts, nach der Überherrn der optimale Standort für die Versorgung der meisten europäischen Kunden von TRW ist. Das neue Zentrallager wird auf einem 60.000 Quadratmeter großen Grundstück errichtet. Das Lagergebäude hat eine Grundfläche von 15.000 Quadratmetern. Das ist zuerst einmal ausreichend Platz für 30.000 Palettenstellplätze, ein 30 Meter hohes automatisches Palettenlager und eine Fachbodenanlage mit 20.000 Stellplätzen. Das Lager in Neuwied wird sich auf die Belieferung der Serviceorganisationen der Fahrzeughersteller konzentrieren.
Startschuss – TRW beginnt Bau des neuen Zentrallagers

Der Ersatzteilmarkt-Geschätsbereich des Automobilzulieferers TRW Automotive hat mit dem Bau des neuen europäischen Zentrallagers im Industriegebiet Häsfeld nahe dem saarländischen Überherrn begonnen.