In dieser Woche begann die Produktion der österreichischen Autobahn-Vignette für das kommende Jahr. Sie ist für alle Fahrzeuge bis zwölf Tonnen, die Autobahnen oder Schnellstraßen benützen, vorgeschrieben. Die in Violett gehaltene Ausgabe 2002 gibt es ab 1. Dezember dieses Jahres an den Verkaufsstellen. Die Jahresmarke gilt von 1. Dezember 2001 bis 31. Januar 2003 und kostet 1.000 Schilling (143 Mark) für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen Höchstgewicht, 8.000 Schilling (1.143 Mark) für Lkw zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen bzw. 10.000 Schilling (1.429 Mark) für Lkw zwischen 7,5 und zwölf Tonnen. Das Erfreuliche an diesen Preisen: Nach einer saftigen Erhöhung im letzten Jahr bleiben sie diesmal unverändert. Auch die bevorstehende Umrechnung in Euro soll exakt nach dem Kurswert erfolgen. Neben der Jahresvignette gibt es auch Kleber für zwei Monate oder zehn Tage. Sie kosten rund 25 bzw. fünf Prozent des Jahrespreises (für schwere Fahrzeuge etwas weniger, für leichte etwas mehr). Wer ohne gültige Vignette auf österreichischen Autobahnen oder Schnellstraßen angetroffen wird, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Der Strafrahmen reicht bis 4.300 Mark. Durch den Vignetten-Verkauf sollen im kommenden Jahr 320 Millionen Euro in die Kasse der Autobahngesellschaft Ösag fließen. (vr/rv)
Start für Österreich-Vignette 2002
Ab 1. Dezember ist das "Autobahnpickerl" an den Verkaufsstellen erhältlich