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Staplerkonzern Kion wächst im Halbjahr 2007

29.08.2007 13:45 Uhr

Die Kion Group hat im ersten Halbjahr 2007 eigenen Angaben zu folge ihre Marktposition in einem deutlich wachsenden Markt ausgebaut. Den Konzernumsatz konnte in den ersten sechs Monaten um 9,8 Prozent auf 2,123 Milliarden Euro gesteigert werden.

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Wiesbaden. Der Weltmarkt für Flurförderzeuge sei, so das Unternehmen, im ersten Halbjahr 2007 um knapp elf Prozent gewachsen. Kion sieht sich als die weltweite Nummer 2 in der Gabelstapler- und Lagertechnikbranche. Zu dem Unternehmen gehören die Marken Linde, OM und Still. „Dieser Erfolg unterstreicht die hohe Qualität unseres Produktportfolios und die Richtigkeit unserer Mehr-Marken-Strategie, mit der wir Kunden im Premium-Segment wie im Value-Segment optimal bedienen können“, sagte Hubertus Krossa, Sprecher der Kion-Geschäftsführung am Dienstag bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen des Unternehmens in Frankfurt. Das um Einmal- und Sondereffekte insbesondere bereinigte Betriebsergebnis vor Steuern und Abschreibungen (Ebita) wurde um knapp 27 Prozent auf 146,7 Millionen Euro gesteigert und liege leicht über den internen Erwartungen. Die Ebita-Marge hat sich damit bereinigt um Einmal- und Sondereffekte auf 6,9 Prozent (Vorjahreszeitraum: 6,0 Prozent) verbessert. Der Auftragseingang stieg gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahreszeitraums um 22 Prozent auf 2,44 Milliarden Euro. „Hier zeigen sich die Erfolge unseres GoIPO-Programms, das bislang seine Ziele erreicht und teilweise sogar übertroffen hat," sagte Kion-Finanzvorstand Nedim Cen. Das Synergie- und Verbesserungsprogramm „GoIPO“, für das im Jahr 2007 insgesamt über 40 Mio. Euro ausgegeben werden, zielt darauf, die Effizienz konzernübergreifend zu verbessern und die Abläufe zu beschleunigen, um das Unternehmen auf einen mittelfristig angestrebten Börsengang vorzubereiten. Verbesserungen sollen insbesondere in den Bereichen Einkauf, Ersatzteile und Service, schlanke Fertigung sowie Produktkostenoptimierung erzielt werden. Deutliche Einsparpotenziale erwartet der Staplerkonzern zum Beispiel im Einkauf, vor allem durch die markenübergreifende Bündelung der Einkaufsaktivitäten. Zudem habe das Unternehmen trotz hoher Wettbewerbsintensität des Marktes bei allen drei Marken eine Preiserhöhung durchsetzen können, die den höheren Rohstoffpreisen Rechnung trage. Rund 37 Prozent des Weltmarktes für Flurförderzeuge entfielen auf Westeuropa, 7,5 Prozent auf Osteuropa, 24 Prozent auf Amerika und 28 Prozent auf Asien. Die Entwicklung des Weltmarktes wurde in den ersten sechs Monaten des Jahres 2007 erneut wesentlich von Europa getrieben. In Westeuropa wuchs der Markt gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18,5 Prozent, in Osteuropa sogar um über 50 Prozent. Während die Nachfrage nach Flurförderzeugen in Asien um 15 Prozent zulegte, war der gesamte amerikanische Markt um 10 Prozent rückläufig. Linde Material Handling hat mit 12.749 Mitarbeitern den Umsatz im ersten Halbjahr 2007 um 6,8 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro gesteigert. Mit rund 6.371 Mitarbeitern hat Still den Umsatz im ersten Halbjahr um 13,1 Prozent auf 684 Millionen Euro gesteigert. OM hat mit 1.234 Mitarbeitern in den ersten sechs Monaten seinen Umsatz um 23 Prozent auf 181 Millionen Euro erhöht. Die Geschäftsführung der Gruppe erwartet, dass der Weltmarkt für Flurförderzeuge auch im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2007 robust mit rund neun Prozent wachsen wird. Vor diesem konjunkturell günstigen Hintergrund erwartet Kion, Auftragseingang und Umsatz 2007 erneut deutlich steigern und – gestützt durch das Programm GoIPO – das um Einmal- und Sondereffekte bereinigte Ergebnis überproportional verbessern zu können. „Wir wollen in diesem Jahr unseren Umsatz um mindestens zehn Prozent steigern und beim Ergebnis ein deutlich zweistelliges Wachstum erreichen“, sagte Cen.

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