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Spedition Tatschl meldet Insolvenz an

04.01.2013 11:45 Uhr
Spedition Tatschl meldet Insolvenz an
Aufgrund des Umsatzeinbruches musste Tatschl 60 von 90 eigenen LKW abstellen
© Foto: Tatschl

Die österreichische Spedition Tatschl & Söhne hat am 28. Dezember 2012 Insolvenz angemeldet. Betroffen sind 136 Mitarbeiter.

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Liezen. Das Speditionsunternehmen Tatschl & Söhne mit Sitz in Liezen im österreichischen Bundesland Steiermark hat am 28. Dezember 2012 beim Landesgericht Leoben Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen, das bislang im Besitz der Familie Tatschl stand, ist mit 12,2 Millionen Euro überschuldet.

Als Begründung für die Fahrt in die Pleite wird die seit 2009 feststellbare wirtschaftliche Abwärtsentwicklung angeführt. Negativ ausgewirkt hatte sich auch das Autotransportgeschäft. Mit dem rückläufigen Autoverkaufsgeschäft gingen die Aufträge für Tatschl massiv zurück: Von 90 eigenen Autotransport-LKW mussten 60 abgestellt werden, den laufenden Kosten standen keine Umsätze gegenüber.

Tatschl hat eine Niederlassung in Deutschland in Rheinmünster, von wo aus deutschlandweit Transporte durchgeführt worden sind. Laut der Gläubigervertretung KSV 1870 wird der Insolvenzverwalter für die deutsche Niederlassung ein Sekundärinsolvenzverfahren beantragen. Von der Insolvenz betroffen sind 136 Mitarbeiter und 206 Gläubiger. (mf)

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KOMMENTARE


bertl

04.02.2013 - 11:48 Uhr

Mein Herz lacht vor Freude, wenn ich diese Zeilen lese. Die Firma Tatschl hat ihre Fahrer ausgebeutet und um geleistete Stunden betrogen (bis zu 50 Überstunden im Monat). 16 bis 18 Stunden Fahrzeit waren zu meiner Zeit keine Seltenheit!


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