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Spediteure fordern: Versorgungsketten aufrechterhalten

24.11.2021 09:11 Uhr
Karlhubert Dischinger_
Hygienekonzepte sollten so gestaltet werden, dass es nicht zu Versorgungsengpässen kommt, fordert VSL-Präsident Karlhubert Dischinger
© Foto: VSL Verband Spedition und Logistik Baden-Württemberg e.V.

Der Speditions- und Logistikverband Baden-Württemberg begrüßt die neuen 3G-Regeln für Arbeitnehmer, warnt aber auch vor dem Risiko gestörter Lieferketten.

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Stuttgart. Der Verband Spedition und Logistik Baden-Württemberg (VSL) warnt vor gestörten Lieferketten in der Logistik aufgrund der neuen 3G-Regeln. Seit dem heutigen Mittwoch gilt für Arbeitnehmer aufgrund der Corona-Pandemie: Wo sich physischer Kontakt zu anderen nicht ausschließen lässt, ist der Zutritt nur noch mit einem Impfnachweis, einem Genesenen-Nachweis oder einem tagesaktuellen Testnachweis möglich.

Der Verband betont in einer Pressemitteilung, dass auch die Logistiker in Baden-Württemberg die Maßnahme zur Eindämmung der Pandemie begrüßen. Gleichzeitig sehen Spediteure das Risiko, dass Versorgungsketten gestört werden, wenn Lkw-Fahrer, die unterwegs keine Testmöglichkeit finden, an den Toren ihrer Kunden abgewiesen werden. „Wir appellieren an alle Beteiligten entlang der Logistikkette, Hygienekonzepte so zu gestalten, dass es nicht zu Versorgungsengpässen kommt“, so VSL-Präsident Karlhubert Dischinger.

Unternehmen müssen vernünftige Lösungen finden

Die Politik habe den Unternehmen unter dem Druck der aktuellen Pandemieentwicklung ein enges Zeitfenster für die Umsetzung der neuen Regelungen gegeben, so Dischinger weiter. Nun liege es an der Wirtschaft – trotz erschwerter – Bedingungen vernünftige Lösungen zu finden. So dürfen Lkw-Fahrer in Österreich und Italien auf das Gelände, wenn sie sich nicht von ihren Fahrzeugen entfernen. Weiter könnte Fahrern im Fernverkehr eine Möglichkeit zur Testung vor Ort ermöglicht werden. Lösungen, die nach Aussage des Verbandes in der Praxis teilweise bereist angewandt werden.

Der Verband Spedition und Logistik Baden-Württemberg vertritt rund 460 Mitgliedsunternehmen, die wiederum rund 60.000 Mitarbeiter beschäftigen. (sn)

 

 

 

 

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