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Spediteur Ricö ist pleite

05.03.2008 15:42 Uhr

Der international agierende Spediteur Ricö aus Osterode am Harz hat am Mittwoch Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen habe einen entsprechenden Eigenantrag gestellt, sagte der Direktor des Amtsgerichts Osterode, Wolfgang Büermann.

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Osterode. Ricö unterhält nach eigenen Angaben 2500 Fahrzeuge und beschäftigt etwa 3000 Mitarbeiter, davon rund 500 am Stammsitz Osterode und 1000 im Zentrallager Schopsdorf (Sachsen-Anhalt) und im benachbarten Ziesar (Brandenburg). Der Ricö internationale Transporte und Logistik GmbH fehle es an der „notwendigen Liquidität zur zeitgerechten Befriedigung aller Gläubiger“, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens. Gespräche mit mehreren Banken hätten keine Lösung ergeben. Der geschäftsführende Gesellschafter Jens Preuß sei deshalb zurückgetreten. Neuer Geschäftsführer sei der bisherige Ricö-Qualitätsmanager Björn Gröschner. Das neue Management habe sich „zur Sicherung des Bestandes, der Strukturen sowie der Löhne und Gehälter“ entschlossen und deshalb einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Alle laufenden Transportaufträge würden vertragsgerecht erfüllt. Neue Aufträge sollen vorerst nicht angenommen werden. Seit Tagen hatte es Gerüchte gegeben, wonach Ricö finanziell schwer angeschlagen sei. Nach Berichten aus Polen hatten in Osteuropa zuletzt viele Ricö-LKW stillgestanden, weil die Fahrer kein Geld mehr zum Tanken gehabt hätten.
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