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Rostocker Hafen wächst im Kombinierten Verkehr

03.08.2016 13:45 Uhr
Rostocker Hafen wächst im Kombinierten Verkehr
In Kürze präsentiert der Rostocker Hafen seine Halbjahresbilanz
© Foto: Picture Alliance/dpa/Thomas Eisenhuth

Der Kombinierte Verkehr konnte im ersten Halbjahr um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegen. Neue Relationen sind bereits in Planung.

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Rostock. Der Rostocker Hafen hat im ersten Halbjahr im Kombinierten Verkehr neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf über 38.000 Einheiten zugelegt. Das teilte die Rostocker Hafenentwicklungsgesellschaft am Mittwoch mit. Insgesamt verkehren vom Rostocker Hafen wöchentlich 34 Güterzüge unter anderem nach Italien, Tschechien, Österreich und ins Ruhrgebiet.

Besonders gut entwickelten sich nach Angeben der Hafenentwicklungsgesellschaft die Mengen auf der seit Januar 2015 betriebenen Verbindung von Kombiverkehr nach Duisburg. „Die positive Entwicklung lässt uns zuversichtlich auf die weitere Entwicklung dieser für Rostock wichtigen Verbindung schauen“, sagt Gernot Tesch, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. Ferner bietet Kombiverkehr seit Mitte Juni als neues Produkt die Verbindung Rostock-Nürnberg über das Gateway Hamburg mit fünf wöchentlichen Abfahrten an. Der Dienst nach Brünn verkehrt seit Anfang Juli nunmehr wieder mit vier anstatt drei Abfahrten pro Woche.

Die von TX Logistik im März 2015 errichtete Verbindung nach Verona verkehrt derzeit zwei Mal pro Woche und ergänzt als sogenannte „offene“, also für Dritte zugängliche, Verbindung die hochfrequenten, werktäglichen Verbindungen der „geschlossenen“ Züge von LKW Walter und DB Schenker nach Verona. „Wir sind mit der KV-Entwicklung sehr zufrieden, arbeiten aber weiterhin daran, einzelne Relationen zu verdichten sowie neue KV-Verbindungen in bisher nicht angefahrene Regionen aufzubauen“, führte Tesch an.

Planungen für Venedig-Relation

Für eine Relation in die adriatische Hafenstadt Venedig hat die Projektarbeit gerade begonnen. Beide Häfen vereinbarten zusammen mit der Grimaldi-Gruppe, zu der auch die in der Ostsee tätige Reederei Finnlines gehört, die Prüfung der Machbarkeit einer intermodalen Zugverbindung. Diese Zugverbindung soll als Landbrücke die Liniennetze der Grimaldi-Gruppe im Mittelmeer und der Ostsee miteinander verbinden. Venedig verfügt beispielsweise über Linienverkehre nach Süditalien und Griechenland. Rostock ist mit 120 wöchentlichen Fähr- und RoRo-Abfahrten nach Dänemark, Schweden und Finnland Knotenpunkt nach Nordeuropa.

Die gesamten Umschlagzahlen des Rostocker Hafens für das erste Halbjahr 2016 werden am 11. August veröffentlicht. (sno)

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