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Rhenus testet Hybrid-Technologie

24.02.2010 16:52 Uhr
Rhenus testet Hybrid-Technologie
Der Mercedes-Benz Atego Blue Tec Hybrid muss sich in der Praxis beweisen
© Foto: Daimler

Logistikdienstleister bekommt einen Mercedes-Benz Atego Blue Tec Hybrid, um ihre Alltagstauglichkeit in der Praxis zu testen

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Holzwickede. Der europäische Logistikdienstleister Rhenus wird als einer der ersten Anwender ab 2011 einen Mercedes-Benz Atego Blue Tec Hybrid im täglichen Einsatz nutzen. Das gab das Unternehmen in einer Mitteilung bekannt. Rhesus eines der 50 Fahrzeuge erhalten, die zu einer Flotte gehören, die ab 2011 im Praxistest die Alltagstauglichkeit und das Sparpotenzial dieser Technologie unter Beweis stellen soll. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Atego 1222 L mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 11,99 Tonnen, der auf deutschen Straßen mautfrei fahren darf. Das Fahrzeug eigne sich sowohl für innerstädtische Anwendungen in Ballungsgebieten, als auch für Überlandeinsätze. Ziel der in Deutschland fahrenden Flotte sei es, die mögliche Kraftstoffersparnis zu ermitteln, spezifische Betreuungsleistungen zu erproben und die Zuverlässigkeit des Atego auch in der Hybrid-Variante sicherzustellen. Auf dem Weg zur Marktreife sei außerdem die Integration in bestehende Servicekonzepte wichtig. Mit dem Atego BlueTec Hybrid könne der Kraftstoffverbrauch bereits heute um 10 bis 15 Prozent reduziert werden. Außerdem erzeugt der LKW laut Mitteilung je nach Fahrleistung bis zu vier Tonnen des Treibhausgases im Jahr weniger. Darüber hinaus sorge der Atego Blue Tec Hybrid durch die Motor-Start-Stopp-Anlage (MSS) für eine geringere Geräuschbelastung. Beim Atego Blue Tec Hybrid setzt Mercedes-Benz auf eine Architektur mit einem parallelen Hybrid, da er am besten zum technischen Aufbau des Antriebsstrangs des LKW passe. Beim Parallel-Hybridantrieb ist der Elektromotor hinter Verbrennungsmotor und Kupplung, aber vor dem Getriebe angeordnet. Bei diesem Aufbau können beide Motoren den LKW einzeln, gemeinsam oder parallel antreiben. Eine solche Architektur erlaube elektrisches Anfahren, Rekuperation, Boosten durch den Elektromotor sowie eine Optimierung der Kennlinie des Dieselmotors. Weitere Komponenten sind die Batterien zum Antrieb des Elektromotors, ein Umrichter oder Spannungswandler sowie die Hybrid-Steuerung. In Deutschland wird zurzeit im Rahmen des Konjunkturprogramms 2 der Bundesregierung eine Förderung geprüft. Dieses Programm, das mit 500 Millionen Euro ausgestattet ist, hat zum Ziel, die Erprobung und die Marktvorbereitung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen zu beschleunigen. (ab)

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