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Regionalexpress rammt Schwertransport

24.07.2012 10:08 Uhr
Regionalexpress rammt Schwertransport
Unfall in Niedersachsen
© Foto: Fotolia/AKDigiArt

Ein Regionalexpress ist auf einem Bahnübergang in Niedersachsen mit einem Windkraftanlagen-Schwertransport zusammengestoßen.

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Baddeckenstedt. Ein Regionalexpress der Deutschen Bahn ist am Dienstagmorgen auf einem Bahnübergang im niedersächsischen Baddeckenstedt (Kreis Wolfenbüttel) mit einem Schwertransport zusammengestoßen. Nach Angaben der Bundespolizei blieben der Lokführer, die 45 Fahrgäste und der Fahrer des Schwertransports unverletzt. Der Transporter, der Teile von Windkraftanlagen geladen hatte, war wegen stockenden Verkehrs auf der Bundesstraße 6 mit seinem Heck auf dem Bahnübergang stehen geblieben. Der Fahrer habe wohl auch nicht bemerkt, dass sich die Halbschranke senkte, sagte ein Polizeisprecher.

Als der Regionalexpress kam, löste der Lokführer eine Schnellbremsung aus und lief dann in den hinteren Teil des Zuges. Eine Kollision sei aber nicht mehr zu verhindern gewesen, sagte der Sprecher. Dabei wurde der Triebkopf des Zuges aufgeschlitzt. Die Fahrgäste wurden mit Bussen weiter transportiert. Die Bahnstrecke Goslar-Hannover war für gut zwei Stunden gesperrt. (dpa) 

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KOMMENTARE


Achim Weitner-von Pein

26.07.2012 - 16:10 Uhr

Interessant wäre, welches Verfahren bei solchen Transporten vorgeschrieben ist: Sinnvoll ist meines Erachtens nur eine (eisenbahntypische) "Verriegelung", also: Der Transport bleibt vor dem Bahnübergang stehen, und wird von einer dazu berechtigten Person beim Stellwerk angemeldet. Wenn das Stellwerk zustimmt, darf der Transport den Bahnübergang überqueren. Erst danach wird er beim Stellwerk wieder abgemeldet, und damit die Strecke wieder freigegeben. Diese Meldungen werden namentlich protokolliert. Alle anderen Methoden versagen irgendwann, und es kracht. Also die Frage in die Runde: Weiss jemand, wie das gehandhabt wird?


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