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Red Parcel Post baut für 130 Millionen Euro erstes Logistikzentrum

03.07.2007 14:53 Uhr

Der neue Paketdienst Red Parcel Post baut in Stegelitz bei Burg das erste von vier geplanten Logistikzentren. Rund 130 Millionen Euro werden an dem Standort investiert, der auch Hauptsitz des Unternehmens werden soll.

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Burg. 260 Arbeitsplätze entstehen, teilten Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) und der Investor Walter Hellmich, Vorstandschef der Hellmich-Unternehmensgruppe (Dinslaken), am Dienstag mit. Etwa Mitte kommenden Jahres soll das Verteilzentrum fertig sein. Red Parcel will von dort aus Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin beliefern. Weitere Lokistikzentren sind in Hamburg, Frankfurt/Main und bei Duisburg geplant. Red Parcel will Pakete nach den Worten von Hellmich schneller und präziser als andere Anbieter transportieren. Dies soll mit Hilfe eines satellitengestützten Systems geschehen, an dessen Entwicklung das Magdeburger Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung maßgeblich beteiligt ist. Auf dem Gelände des nahe der Autobahn 2 (Berlin-Hannover) gelegenen Logistikzentrums sollen auf 60.000 Quadratmetern Sortierhallen und Verwaltungsgebäude entstehen. Von dort aus sollen die Paket in roten Boxen – daher der Unternehmensname – an die Kunden ausgeliefert werden. Das Land fördert die Großinvestition mit einer Summe, die Haseloff nicht näher bezifferte. Experten gehen von einer Summe von rund 20 Millionen Euro aus. Das Projekt sei für die Landesregierung von großer Bedeutung, weil hier wirklich ein neuer technologischer Standard umgesetzt werde und auch der Unternehmenssitz ins Land komme, sagte Minister Haseloff. Die Hellmich-Unternehmensgruppe hat nach Angaben ihres Vorstandschefs rund 1500 Beschäftigte und erwirtschaftete zuletzt einen Jahresumsatz von rund 300 Millionen Euro. Das Unternehmen ist im Bauwesen und in der Projektentwicklung aktiv, betreibt aber zum Beispiel auch Seniorenheime und ist – etwa in Magdeburg – an Bio- Ölwerken beteiligt. Mit dem Projekt Red Parcel Post will Hellmich gemeinsam mit dem früheren Post-Paketvorstand Dieter Seegers-Krückeberg etablierten Anbietern wie der Posttochter DHL oder UPS Konkurrenz machen.

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