Preisabsprachen im Luftfrachtgeschäft: Strafe in Millionenhöhe

27.06.2008 09:43 Uhr
preisabsprachen_610

Air France-KLM, Cathay Pacific, Martinair und SAS zahlen mehr als 500 Millionen Dollar Strafe in den USA

Washington/Paris. Die Fluggesellschaften Air France-KLM, Cathay Pacific, Martinair und SAS haben sich in den USA zu einer Zahlung von insgesamt 504 Millionen Dollar (320 Millionen Euro) wegen illegaler Preisabsprachen bereiterklärt. Dies teilte das US-Justizministerium in Washington am Donnerstag mit. Es handelt sich um das jüngste von mehreren US-Verfahren wegen Preisabsprachen im internationalen Frachtgeschäft. Insgesamt wurden dem Ministerium zufolge schon Bußgelder in Höhe von 800 Millionen Dollar verhängt. Zu den betroffenen Fluggesellschaften gehören die British Airways, Korean Air Lines, Qantas Airways and Japan Airlines. Die Air France zahlt eigenen Angaben zufolge wegen der Wettbewerbsbeschränkungen im Frachtverkehr 210 Millionen Dollar. Damit sei der Fall in den USA beigelegt, teilte die französische Fluggesellschaft in Paris mit. Das US-Justizministerium hatte Air France und anderen Fluggesellschaften Absprachen im grenzüberschreitenden Frachtverkehr in den Jahren 2001 bis 2006 vorgeworfen. Air France-KLM hatte wegen der Ermittlungen der US-Behörden bereits 530 Millionen Euro zurückgestellt. Laut dem US-Justizministerium zahlt Air France-KLM zusammen nun 350 Millionen Dollar. (dpa)

MEISTGELESEN


KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.