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Post und Lufthansa gegen Nachtflugverbot in Frankfurt

21.09.2000 17:59 Uhr

Unternehmen sehen 5000 Arbeitsplätze gefährdet

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Die Lufthansa und die Deutsche Post haben sich gegen ein absolutes Nachtflugverbot auf dem Frankfurter Flughafen ausgesprochen. Die Lufthansa sieht durch das Verbot den Ausbau des Flughafens ingesamt gefährdet. Die beiden Unternehmen stellten sich damit gegen Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU), der zuvor in einem Interview eine Garantie für ein Flugverbot zwischen 23 Uhr und 5 Uhr gegeben hatte. Die Lufthansa warf Koch vor, er rücke mit seiner Festlegung vom Vermittlungsverfahren zum Flughafenausbau ab. Bei einem kompletten Nachtflugverbot seien keine Post-, Fracht- oder Charterflüge zwischen 23 Uhr und 5 Uhr mehr möglich. Allein für die Lufthansa Cargo drohe dadurch der Verlust von bis zu 1800 Arbeitsplätzen und ein finanzielles Minus in dreistelliger Millionenhöhe. Auch die Post sieht durch das Verbot 3000 Arbeitsplätze gefährdet. Außerdem befürchtet sie nach eigenen Angaben eine dramatische Verschlechterung ihrer Dienstleistungen im gesamten Einzugsbereich, und es könnten gesetzliche Vorgaben für die Qualität im Briefverkehr nicht mehr eingehalten werden. Koch sagte, er halte trotz der Kritik am Nachtflugverbot fest. Statt dessen könne der Flughafen Hahn im Hunsrück zu einem wichtigen Flughafen für Charter und Fracht ausgebaut werden. (dpa)

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