-- Anzeige --

Post setzt auf Insellösungen

11.10.2007 09:30 Uhr

Die Deutsche Post plant an mehreren Orten die Errichtung automatischer Postinseln. Unter dem Systemnamen „Post 24/7“ sollen an den Stationen je nach Ausführung mehrere Postdienstleistungen untergebracht werden wie etwa eine Packstation, ein Briefmarkenautomat und ein Postbank-Geldautomat.

-- Anzeige --

Dortmund/Düsseldorf. Dies geht aus einer am Mittwoch bekannt gewordenen Verwaltungsvorlage der Stadt Dortmund hervor. Dortmund sei „ein Pilotstandort“, sagte der Sprecher der Deutschen Post in Düsseldorf, Achim Gahr. Vorteile für die Kunden seien ein besserer Service und die bessere Erreichbarkeit. „Wir planen nicht, im Gegenzug Filialen zu schließen“, betonte er. In welchen Städten die Postinseln außerdem getestet werden, wollte Gahr nichts sagen. „Ende des Monats wird alles spruchreif.“ Laut der Vorlage, die dem Ratsausschuss für Stadtgestaltung zur Kenntnis bereits Anfang des Monats vorgelegt wurde, will die Post in Dortmund an 16 Orten „Automatenansammlungen“ in drei unterschiedlichen Größen stationieren. Die kleinste sei 3 mal 1,5 Meter groß, die größte soll 6 mal 2 Meter umfassen. Geplant sind Packstation, Geldautomat, Kontoauszugdrucker, Briefkasten und Briefmarkenautomat. Ein Exemplar der großen Variante soll laut Vorlage noch im Oktober aufgestellt werden, die anderen Stationen sollen bis März 2008 errichtet sein. Dortmund war bereits vor fünf Jahren ein Pilotstandort für die ersten Packstationen. Mitte September hatte die Post mitgeteilt, dass sie die Zahl ihrer Packstationen im ganzen Land deutlich erhöhen wolle. Bis Ende 2009 sollen demnach zu den bereits bestehenden rund 900 Packstationen nochmals 1500 Automaten hinzukommen. An Packstationen können Kunden rund um die Uhr Pakete und Päcken verschicken und empfangen. Die Dortmunder SPD-Fraktion kritisierte die Pläne zu den Postdienstleistungsautomaten. „Seit Jahren setzen wir uns in den Ortsteilen für den Erhalt von Postfilialen ein. Deshalb können wir die Strategie der Post, ihre Dienstleistungen zunehmend zu automatisieren, nicht unterstützen“, erklärte SPD-Ausschusssprecher Helmut Harnisch.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.