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Post: Kündigungen für die Portokasse

11.07.2002 09:00 Uhr

Das Post-Chef Klaus Zumwinkel im Frühjahr während der Bonner Posttage gesagt hatte, er sehe für sowohl für Portosenkungen als auch Erhöhungen in den nächsten drei Jahren keinen Spielraum, kümmert die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) wenig.

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Sie will, dass die Post ab Januar 2003 die Portopreise, je nach Produkt und Dienstleistung zwischen knapp zwei Prozent und gut sieben Prozent senkt. Welche Produkte und Dienstleistungen in welchem Umfang betroffen sind, stehe noch nicht fest, teilt die RegTP mit. Es gilt aber als sicher, dass auch der durch das staatlich geschützte Monopolbereich Brief betroffen sein wird. Das trifft den Konzern in sofern hart, da diese Sparte den maßgeblichen Anteil zum Gewinn beisteuert. Der gelbe Riese rechnet mit jährlichen Umsatzausfällen von 300 Millionen Euro. Entsprechend deutlich aber wohl auch ein wenig trotzig reagiert das Unternehmen: Aussagen zur zukünftigen Dividendenpolitik und weiteren Privatisierungsschritten seien derzeit nicht möglich. Die damit angedeuteten Kürzungen träfen neben dem Bund als Großaktionär aber auch die von der Post auf 850.000 bezifferten Privatanleger. Gleichzeitig werde geprüft, ob Filialen geschlossen, Briefkästen abgehängt, und bis zu 10.000 Stellen abgebaut werden könnten. Zudem erwäge die Post Preiserhöhungen in anderen Bereichen oder bei bislang kostenfreien Dienstleistungen.

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