Der Entwurf des Bundeshaushaltes der neuen Regierung ist da. Demnach will der Bund bis 2029 rund 166 Milliarden Euro in den Ausbau und die Sanierung der Verkehrsinfrastruktur investieren. Im Podcast „VerkehrsRundschau Funk“ beschäftigen sich Marie Christin Wiens aus der Redaktion Transport, Verkehr und Logisitik und der stellvertretende Chefredakteur der VerkehrsRundschau, Lars Hoffmann, mit der Reaktion der Verbände aus Transport, Verkehr und Logisitik auf die Geldverteilung. Etwa 107 Milliarden Euro der Summe sind für die Bahnstrecken-Sanierung vorgesehen, 52 Milliarden Euro sollen in die Bundesstraßen fließen, 8 Milliarden Euro sind für die Wasserstraßen vorgesehen. Während der DSLV-Hauptgeschäftsführer Frank Huster bemängelt, dass die Erhöhung der Investitionen überwiegend aus Sondertöpfen kommt und dabei der reguläre Verkehrsetat unterfinanziert sei, kritisiert der Präsidiumsvorsitzende Frank Dreeke vom Deutschen Verkehrsforum (DVF), dass der Ausbau von Straßen und Schienen von der jährlichen Haushaltsführung abhängig sei und und nicht über das Sondervermögen bedient werde. Daher fehlten ihnen belastbare Zahlen, welche Investitionsmittel in diesen Bereichen ab 2026 langfristig zur Verfügung stehen.
Podcast: #310 - Verkehrsverbände üben Kritik an Haushaltsplänen der Bundesregierung

Die neue Bundesregierung plant 166 Mrd. Euro für Verkehrsinfrastruktur bis 2029. Verbände kritisieren Finanzierung aus Sondertöpfen und fehlende Planungssicherheit.