Budapest/Ungarn. Der US-amerikanische Nutzfahrzeughersteller Paccar hat in der Nähe von Budapest die Grundsteine für ein neues Ersatzteilverteilzentrum gelegt. Der Baubeginn der 25.000 Quadratmeter großen Anlage sei bereits erfolgt, gab der Mutterkonzern des niederländischen LKW-Bauers DAF bekannt. Bis Mitte 2008 solle das ungarische Logistikzentrum fertig gestellt sein. „Dieses Verteilzentrum wird Technologie der Weltklasse, wie hochentwickelte Logistiksysteme, Radiofrequenzidentifikation, Tablet-PCs und computergenerierte, sprachgesteuerte Bestellungen einsetzen“, sagt Paccar-Vizepräsident Rick Gorman. Das US-Unternehmen will in dem neuen Zentrum Technologien zur Reduktion der CO2-Emission einsetzen, wie etwa Elektrofahrzeuge für den Materialtransport, recycelte Behälter für den Teileversand und ein digital gesteuertes Umweltmanagementsystem. Die Unternehmensstärke in Mittel- und Osteuropa soll laut Paccar mit dem neuen Standort ausgebaut werden: Im Markt der zwölf neuen EU-Mitgliedstaaten hätten die Amerikaner derzeit 16 Prozent Marktanteil im Bereich der LKW über 15 Tonnen – im vergangenen Jahr wären es nur 13 Prozent gewesen. Paccar prognostiziert, dass sich der Nutzfahrzeugmarkt in dieser Region in den nächsten fünf Jahren auf 100.000 Einheiten ausdehnen wird und sieht sich mit dem neuen Verteilzentrum gut positioniert. (szs)
Paccar: Neues Werk in Ungarn
Das US-Unternehmen hat die Grundsteine für ein neues Ersatzteilverteilzentrum in der Nähe von Budapest gelegt