Schwerin/Moskau. Die Hafen- und Logistikwirtschaft aus Mecklenburg-Vorpommern wirbt in dieser Woche auf der russischen Verkehrsmesse Transrussia für einen Ausbau der Seewege zwischen beiden Regionen. Am Dienstag reisten dem Wirtschaftsministerium zufolge Unternehmer und Vertreter der Landesregierung zu Gesprächen nach Moskau. Ziel der Verhandlungen sei, mehr Güter über die Schiffsverbindungen zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Russland zu transportieren und so vom benachbarten Wachstumsmarkt zu profitieren, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Sebastian Schröder.
Geplant sind demnach unter anderem Gespräche mit dem stellvertretenden russischen Transportminister Wiktor Olerskij, dem Vizepräsidenten der russischen Eisenbahn Vyacheslav Lemeshko sowie mit Vertretern der staatlichen russischen Hafengesellschaft Rosmorport. Derzeit verkehrt einmal pro Woche eine Fähre zwischen Sassnitz-Mukran und St. Petersburg. Das Schiff kann bis zu 230 LKW-Trailer an Bord nehmen. (ag)