Bis zum Jahr 2010 wird die Verkehrszunahme in Deutschland im Export und Import mit den osteuropäischen Staaten weiter deutlich steigen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Deutsche Verkehrsforum in Auftrag gegeben hat. Sie wird auf der Messe Logtrans in Frankfurt/Oder am 30. August vorgestellt. Für die Prognosen sind zwei Szenarien mit einem niedrigem und einem höherem Berechnungswert aufgestellt worden. Danach ist bis 2010 mit einer Verkehrszunahme im Export in Höhe von 50 Prozent (niedriger Wert) beziehungsweise 96 Prozent (höherer Wert) zu rechnen. Im Import beläuft sich das Plus auf 53 Prozent beziehungsweise 94 Prozent. Als Rückschluss aus dem Anstieg des Aufkommens werden in der Studie eine Reihe von Empfehlungen gegeben. So wird der Ausbau der Straßeninfrastruktur für den internationalen Verkehr, vorrangig in Polen, gefordert. Denn Polen ist ein wichtiges Transitland, ähnlich wie Deutschland. Außerdem sollen die geplanten Modernisierungsarbeiten an der Eisenbahninfrastruktur fortgesetzt und das Zollabfertigungsverfahren in das Binnenland verlagert werden.
Ost-West-Verkehr nimmt weiter zu
Studie empfiehlt Ausbau der Straßeninfrastruktur in Polen