Wenn ein größerer Teil des Nord-Süd-Transits auf der Schiene abgewickelt werden soll, muss Österreich in eine leistungsfähige Bahnverbindung zwischen Tschechien und Slowenien investieren. Das fordert Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl. Nur durch rasche Anbindung an das Transeuropäische Eisenbahnnetz und die Tina-Korridore in den Reformstaaten sei es möglich, nennenswerte Teile des Verkehrszuwachses auf der Schiene abzuwickeln. Der Abschnitt zwischen der tschechisch-österreichischen Grenze und Linz wurde bereits zur Hochleistungsstrecke erklärt, nun müsse aber noch die Finanzierung des Ausbaus gesichert werden. Gemeinsam mit einer bereits begonnenen Streckenmodernisierung in der Steiermark könnte eine leistungsfähige Bahnverbindung zwischen Malmö beziehungsweise Berlin und Maribor, Belgrad beziehungsweise Athen entstehen. (vr/rv)
Österreichs Wirtschaft fordert Nord-Süd-Schienenverbindung
Anbindung an Transeuropäisches Eisenbahnnetz und Tina-Korridore