Obwohl viele österreichische Transportunternehmer ihren Unmut über die hohen Dieselpreise und die Mehrwertsteuer-Mehreinnahmen für den Staat artikuliert haben, beschloss der Fachverband Güterbeförderung, keine Protestaktionen in Form von Blockaden durchzuführen. Blockaden bringen nach Meinung der Wirtschaftskammer allen Unternehmen Nachteile. Die Proteste im übrigen Europa belasten österreichische Frächter mit 20 Millionen Mark pro Tag. Die zusätzliche Treibstoffkosten wollen die Transporteure vollständig an ihre Kunden weitergeben. Das sei zwar nicht immer ganz einfach, werde letztlich aber durchwegs akzeptiert, berichtet Fachverbands-Geschäftsführer Rudolf Bauer. Er nimmt auch Finanzminister Karl-Heinz Grasser bezüglich der geforderten Steuersenkung in Schutz. Wegen entsprechender EU-Beschlüsse seien dem österreichischen Minister die Hände gebunden.
Österreichs Fuhrunternehmer gegen Blockaden
Die gestiegenen Treibstoffkosten wollen die Transporteure vollständig an ihre Kunden weitergeben