Nach dem schweren Busunglück mit acht getöteten deutschen Jugendlichen in der vorigen Woche will Österreich deutlich schärfere Strafen für Raser einführen. Die Regierung habe für diesen Herbst eine Novelle des Straßenverkehrsgesetzes angekündigt, berichteten österreichische Zeitungen. Infrastrukturminister Michael Schmid (FPÖ) setze sich für Geldstrafen von bis zu einem Monatsgehalt ein. Zu dem Unglück war es gekommen, als ein Lkw mit überhöhter Geschwindigkeit einen Baustellenbereich auf der Westautobahn (A1) passierte. Dabei war der Anhänger ins Schleudern geraten und hatte den entgegenkommenden vollbesetzten Reisebus der Länge nach aufgeschlitzt. 21 weitere Jugendliche wurden dabei zum Teil schwer verletzt.
Österreich: Strafen für Raser von bis zu einem Monatsgehalt
Novelle des Straßenverkehrsgesetzes noch für diesen Herbst angekündigt