Wien. Das österreichische Verkehrsministerium (BMVIT) und die dem Ministerium zugeordnete Wasserstraßengesellschaft Via Donau haben von der EU-Kommission die Aufgabe erhalten, die Koordination für den Bereich der „Verbesserung der Mobilität und Multimodalität – Binnenwasserstraßen" im Rahmen der EU-Donauraumstrategie zu übernehmen. Klares Ziel ist es, die Donau zu einem nachhaltigen und konkurrenzfähigen Transportweg zu machen. In der Donauraumstrategie sollen gemeinsame Wachstumspotenziale in der Region erkannt und genutzt werden.
Die Europäische Kommission hatte im Dezember 2010 die EU-Strategie für den Donauraum offiziell angenommen und eine entsprechende Mitteilung sowie einen begleitenden Aktionsplan veröffentlicht. Die Umsetzung der insgesamt 11 Schwerpunktbereiche der Donauraumstrategie soll durch Koordinatoren sichergestellt werden. Für den Themenbereich Binnenschifffahrt wird Österreich, vertreten durch das BMVIT und Via Donau, gemeinsam mit Rumänien die Koordinationsrolle ausüben. Die Donauraumstrategie soll bis Mitte 2011 unter der ungarischen EU-Präsidentschaft beschlossen werden. (mf)