Nutzfahrzeughersteller Krone fährt auf der Überholspur

18.02.2004 06:05 Uhr

Für 2004 erwartet das Unternehmen bei steigendem Exportanteil einen Rekordumsatz von 702 Millionen Euro

Spelle . Der Nutzfahrzeug- und Landmaschinenhersteller Krone spürt weiter Rückenwind und will seine Rekordfahrt 2004 fortsetzen. Im laufenden Jahr peile die Bernard Krone Holding GmbH den Rekordumsatz von 702,2 Millionen Euro an, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Jürgen Föhrenbach, am Dienstag im emsländischen Spelle. Schon im vergangenen Jahr stieg der Umsatz auf die neue Höchstmarke von 611,9 Millionen Euro. Größter Umsatzträger seien die Nutzfahrzeuge, darunter Pritschensattelauflieger, Container- Fahrgestelle und Kühlauflieger. „Wir sind in einem Wachstumssegment“, sagte Föhrenbach. Das Ergebnis vor Steuern werde im laufenden Jahr auf 21,1 Millionen Euro steigen, nachdem es 2003 um 30 Prozent auf 16,7 Millionen Euro gesunken war. Grund des Rückgangs sei allerdings die Auflösung einer Rückstellung von 8,9 Millionen Euro in der Landtechnik, die das Ergebnis 2002 beeinflusste. Von immer größerer Bedeutung für das Unternehmen mit 1482 Mitarbeitern sei der Export, betonte Föhrenbach: Der Exportanteil habe im vergangenen Jahr bei 63,1 Prozent nach 59,9 Prozent im Jahr 2002 gelegen. Der schwächelnden Konjunktur zum Trotz sei Krone in den vergangenen drei Jahren in der Nutzfahrzeugsparte von Europas Nummer Vier zur Nummer Zwei aufgestiegen, sagte der Sprecher der Geschäftsführung. Der Sparte gelang 2003 ein Umsatzsprung auf 408,2 (2002: 331,9) Millionen Euro. 2004 werde ein Spartenumsatz von 471 Millionen Euro angepeilt. „Das Volumen, das zu transportieren ist, ist größer geworden“, erklärte Föhrenbach. Die Auftragseingänge hätten in den ersten Wochen des laufenden Jahres um 20 Prozent zugelegt. Der Umsatz in der Landtechnik mit Silage- und Heumaschinen, Transport- und Selbstfahrtechnik sowie Pressen wuchs 2003 nur leicht auf 203,7 (2002: 199,7) Millionen Euro. Gründe seien die Brüsseler Agrarpolitik, die bei den Landwirten für Verunsicherung sorge, sowie die Trockenheit des vergangenen Sommers. Dennoch werde für das laufende Jahr ein Umsatzsprung in dem Segment auf 231,2 Millionen Euro erwartet. (vr/dpa)

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