Bestimmendes Thema des diesjährigen Branchentreffens, das parallel zur Hausgerätemesse Domotechnica stattfand, war der Umschwung im Verbraucherverhalten. „Es gibt über alle Warengruppen hinweg eine stärkere Ausrichtung auf Qualität“, verkündete Wolfgang Adlwarth vom Marktforscher GfK gleich zu Beginn der Konferenz. Die Abkehr von der „Geiz ist geil“-Attitüde der vergangenen Jahre sei überall spürbar, so der Experte. Verstärkt würde der Trend vor allem durch den Vormarsch der Kundengruppe 50plus. Wie soll die Baumarktbranche, in der immer heftige Preiskämpfe toben – Stichwort: „20 Prozent auf alles“ – auf diese Entwicklung reagieren? Die Antwort in Köln lautete: Mit verbesserten Abläufen, die hohe Warenverfügbarkeit, kurze Lieferzeiten und besseren Service für die Käufer bringen. „Logistik kann die Kundenzufriedenheit erhöhen“, fasste Roland Hillen von Obi die Zukunftsaufgabe zusammen. Der Marktführer präsentierte in Köln seine runderneuerte Logistikstrategie. Kernpunkte: Obi holt die Steuerung der Supply Chain wieder zurück ins Haus, verpflichtet Dienstleister und Lieferanten auf straffe, standardisierte Abläufe und führt im großen Stil Cross-Docking ein (mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe 04/08 des Fach- und Wirtschaftsmagazins LOGISTIK inside).
Noonfood Conference: Logistik kann die Kundenzufriedenheit erhöhen
„Den Weg der Ware gemeinsam steuern“ – unter diesem Motto fand am 20. Februar 2008 in Köln die GS1 Nonfood Conference statt. Rund 200 Experten aus der Baumarktbranche sowie aus den Segmenten Elektro, Möbel und Schreibwaren waren in die Domstadt gekommen, um über die Zukunft der Versorgungsketten zu diskutieren.