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Neues Lager für Beiersdorf in Wien

14.07.2004 09:42 Uhr

Mit Bau und Ausstattung eines Hochregallagers realisiert SSI Schäfer Noell als Generalunternehmer den Ausbau des Wiener Standortes von Beiersdorf zur Logistik-Drehscheibe für Zentralosteuropa.

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Wien/Giebelstadt. Mit dem neuen Lager will der Konsumgüterhersteller seine östereichischen Außenlager bündeln und so das Mehrfachhandling reduzieren. Gut sechs Millionen Euro flossen dafür an Investitionen. Kernstück der neuen Logistikdrehscheibe ist das computergesteuerte Hochregallager mit 2700 Quadratmetern Lagerfläche,sechs Gassen und gut 10.000 Palettenplätzen an denen drei kurvengängige Regalbediengeräte für vollautomatische Ein- und Auslagerung sorgen. "Unser Standort wird im Konzernverbund durch die neue Technologie zusätzlich aufgewertet", so Beiersdorf-Vorstand Uwe Wölfer bei der Eröffnung. Der Anbieter von Lösungen zur Logistikautomatisation hat zunächst Abriss und Entsorgung einer vorhandenen, früheren Produktionsstätte übernommen. Dann erfolgte der Hallenneu- und Stahlbau für das Hochregallager sowie die Integration von Lager- und Fördertechnik nebst der Regalbediengeräte und Steuerungstechnik. Nach Angaben von Beiersdorf spart der Hersteller von Nivea durch das neue Lager jährlich rund 500.000 Euro. Aus Produktionsstätten in ganz Europa werden die Kosmetik- und Medical Care Produkte im Wiener Hochregallager angeliefert. 50 Prozent der in Wien eingelagerten Waren sind für die Versorgung des österreichischen Handels bestimmt, die andere Hälfte geht in den Export Richtung Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Slowenien und Serbien. Die Erfassung des Wareneingangs erfolgt in einem SAP-System. Die mit Barcode versehenen Paletten werden über Rollenbahnen und Kettenförderer an Übergabepunkten bereitgestellt. Mit Doppelverschiebewagen erfolgt an den kombinierten Abgabe- beziehungsweise Aufnahmestationen die Übergabe an eines der drei Regalbediengeräte (RBG). Auf je 205 Meter langen Fahrschienen sind die kurvengängigen RBGs jeweils zwei der sechs Gassen im Hochregallager fest zugeordnet. Mit bis zu 180 Metern pro Minute fahren die Geräte durch die Gänge und sorgen mit ihren Teleskopgabeln für einfachtiefe Einlagerung und Auslagerung von insgesamt 100 Paletten pro Stunde. Die Bereitstellung für den Warenausgang erfolgt über die gleichen Systemkomponenten auf gleichem Wege in umgekehrter Richtung.

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