München. Im Kampf gegen die hohe Feinstaubbelastung will München spätestens zum 1. Oktober 2008 eine Umweltzone einführen. Das Fahrverbot für „Dreckschleudern“ in der Innenstadt solle „frühestmöglich“ eingeführt werden, beschloss der Umweltausschuss der Stadt. Da aber für die Umweltzonen in den deutschen Städten möglichst gleiche Regelungen gelten sollen, wolle die Stadt noch die Präsidiumssitzung des Deutschen Städtetages im Oktober abwarten, bei der ein einheitliches Konzept vorgelegt werden solle. „Wir wollen unbedingt einen Flickenteppich in Sachen Umweltzone in der deutschen Städtelandschaft vermeiden“, erläutete Umweltreferent Joachim Lorenz laut heutiger Pressemitteilung. Im November wolle der Stadtrat dann über die Einführung und Ausgestaltung der Zone entscheiden. Bereits im Frühjahr war als Voraussetzung für die Umweltzonen die Plakettenverordnung zur Kennzeichnung der Fahrzeuge in Kraft getreten. (dpa)
München plant Umweltzone für 2008
Debatte um Feinstaub: Bayerische Landeshauptstadt wartet zunächst auf bundesweites Konzept