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Mit Scholz, Habeck und Günther: Bau der Northvoltfabrik hat begonnen

25.03.2024 17:07 Uhr | Lesezeit: 2 min
Robert Habeck (l-r, Bündnis 90/Die Grünen), Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Peter Carlsson, CEO von Northvolt, Christoph Vogler, 1. Vorsitzender des Boßelvereins Heid - Rüsdörp, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Veronika Wand
Robert Habeck (l-r, Bündnis 90/Die Grünen), Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Peter Carlsson, CEO von Northvolt, Christoph Vogler, 1. Vorsitzender des Boßelvereins Heid - Rüsdörp, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Veronika Wand-Danielsson, Schwedische Botschafterin in Deutschland, und Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, boßeln auf der Baustelle.
© Foto: picture alliance/dpa | Marcus Brandt

Bei Heide entsteht eine "Gigafactory" für E-Auto-Batterien. Nun erfolgte der Baustart für die Fabrik des schwedischen Unternehmens Northvolt.

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Der Bau der Batteriefabrik des schwedischen Unternehmens Northvolt an der schleswig-holsteinischen Westküste hat am Montag, 25. März, offiziell begonnen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) drückte gemeinsam mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sowie Northvolt-Chef Peter Carlsson, Northvolts Deutschlandchef Christofer Haux und der schwedischen Botschafterin Veronika Wand-Danielsson symbolisch auf den Startknopf. Anschließend starteten Gründungsarbeiten für das erste Fabrikgebäude.

Scholz und Habeck zufrieden

Scholz hatte zuvor die strategische Bedeutung von Investitionen wie der Northvolt-Batteriefabrik bei Heide für Deutschland und Europa betont. "Deutschland war, ist und bleibt ein starkes Industrieland", sagte Scholz. "Und die Herstellung guter Autos bleibt auch über den Verbrennermotor hinaus Rückgrat unserer Industrie." Dafür brauche es Batteriezellen aus deutscher Herstellung. 3000 Jobs entstünden bei Northvolt direkt, noch einmal 10.000 würden im Umfeld der Fabrik erwartet.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sprach von einem guten Tag für die Westküste und für den Industriestandort Deutschland. "Der Baustart in Heide zeigt, dass die Transformation hin zur Klimaneutralität und Wachstum Hand in Hand gehen, wenn der Wille da ist und die Rahmenbedingungen stimmen." Der Bau sei ein Leuchtturm-Beispiel dafür, wie der umwelt- und klimafreundliche Umbau der Wertschöpfungsketten möglich sei.

Proteste gegen Politik der Bundesregierung

Am Rande des von der Polizei abgesperrten Fabrikgeländes bei Heide hatten nach Polizeiangaben rund 150 Menschen mit 50 Traktoren gegen die Politik der Bundesregierung protestiert. Als die prominenten Gäste zum symbolischen Baubeginn eintrafen, verschafften sie ihrem Unmut mit Hupen Luft.

Bund und Land fördern die Batteriefabrik mit rund 700 Millionen Euro. Hinzu kommen mögliche Garantien über weitere 202 Millionen Euro, die noch bewilligt werden müssen. Die Produktion soll 2026 anlaufen.

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