Nürnberg. In einer gemeinsamen Resolution fordern die in der Metropolregion Nürnberg zusammengeschlossenen Städte und Gemeinden den weiteren Ausbau der Autobahnen und Schienenwege. Die Straßenanbindung an andere deutsche und europäische Ballungsräume entspreche nicht den Anforderungen an ein hochrangiges Verkehrsinfrastrukturangebot, teilte die Geschäftsstelle der Metropolregion Nürnberg mit. Als vordringlich wird darin der Ausbau der zweispurigen Autobahnen nach Frankfurt (A3) und nach Wien (A6) sowie nach Prag genannt. Zur besseren Anbindung der tschechischen Metropole sei zudem eine leistungsfähige Fernstraße durch das Fichtelgebirge notwendig. Auch die Schienenverbindungen müssten weiter verbessert werden. Nach dem bereits beschlossenen Ausbau der Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke Nürnberg-Erfurt stünden zahlreiche Schienenverbindungen zur Optimierung an. Daneben solle die Leistungsfähigkeit des Rhein-Main-Donau-Kanals durch einen Ausbau der Donau zwischen Straubing und Vilshofen erhöht werden. Die Resolution wurde bei der Tagung „Die Metropolregion Nürnberg in der europäischen Verkehrsplanung“ verabschiedet. An dem Kongress nahmen neben Teilnehmern aus Deutschland und Österreich auch Vertreter der Europäischen Kommission und des Bundesverkehrsministeriums teil. (dpa/tz)
Metropolregion Nürnberg verabschiedet Resolution zum Autobahnausbau
Metropolregion Nürnberg fordert den Ausbau der zweispurigen Autobahnen nach Frankfurt, nach Wien und nach Prag