Köln. Bei Vorsatz steigt das Bußgeld für den Fahrer von 150 auf 200 und für den Unternehmer von 300 auf 400 Euro. Mehrfach-Sünder müssen mit einer Strafe von bis zu 20 000 Euro rechnen. Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) hatte die Erhöhung angekündigt, um Mautpreller abzuschrecken. Laut Stolpe wurden im ersten Halbjahr über elf Milliarden mautpflichtige Autobahnkilometer abgerechnet. Von rund 70 Millionen Fahrten seien mehr als 8,5 Millionen kontrolliert worden. Demnach verhielten sich mehr als 98 Prozent der Lkw-Fahrer gesetzestreu.
Maut-Sünder müssen tiefer in die Tasche greifen
Maut-Sünder werden vom 15. August 2005 an kräftiger zur Kasse gebeten. Das Bußgeld werde bei Fahrlässigkeit für den Fahrer von 75 auf 100 Euro und für den Unternehmer von 150 auf 200 Euro angehoben, teilte das Bundesamt für Güterverkehr in Köln mit.