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MAN: Rekordjahr 2007

11.03.2008 17:03 Uhr
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MAN-Vorstandvorsitzende Anton Weinmann. (Foto: Gebhardt)

Geschäftsbereich LKW erzielt mit 93.260 verkauften Fahrzeugen einen Umsatz von 9,0 Milliarden Euro - ein Plus von 25 Prozent zum Vorjahr

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München. 15 Prozent mehr LKW und Busse, 20 Prozent Umsatzplus und 49 Prozent Zuwachs beim Profit: Für die bayerische Lasterschmiede war 2007 ein Rekordjahr ohnegleichen. „MAN Nutzfahrzeuge ist stärker als je zuvor, wir haben das stärkste Produktprogramm aller LKW-Anbieter“, freute sich der Vorstandvorsitzende Anton Weinmann heute auf der Jahrespressekonferenz. Erstmals in ihrer mittlerweile 250-jährigen Firmengeschichte gelang es den Münchnern im vergangenen Jahr, mehr als 100.000 Fahrzeuge abzusetzen. Der Umsatz stieg dabei um 20 Prozent von 8,7 Milliarden Euro in 2006 auf 10,4 Milliarden Euro in 2007, die Umsatzrendite legte von acht auf zehn Prozent zu. Dabei erzielte der Geschäftsbereich LKW mit 93.260 verkauften Fahrzeugen einen Umsatz von 9,0 Milliarden Euro, ein Plus von 25 Prozent zum Vorjahr. Nach eigener Einschätzung hat MAN damit seinen Marktanteil in Europa bei Lastern über sechs Tonnen um 0,2 Punkte auf 16,1 Prozent steigern können. Sorgen bereitet dem Konzern derzeit noch seine Bussparte. Mit 7349 Komplettbussen blieben die Auslieferungen zwar in etwa auf dem Vorjahresniveau (7338 Stück), doch sank der Umsatz um sechs Prozent auf 1,4 Milliarden Euro bei einem operativen Verlust von 13 Millionen Euro. „Wir werden unsere Umstrukturierungsmaßnahmen beschleunigen“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende das weitere Vorgehen im Omnibusbereich. Zu den neuesten Entwicklungen auf dem Nutzfahrzeugmarkt – MAN-Großaktionär Volkswagen hatte erst vor wenigen Tagen die Stimmrechtsmehrheit beim schwedischen Hersteller Scania erworben – wollte er sich allerdings nicht äußern. „Wir haben immer gesagt, dass eine Kooperation von MAN, Scania und dem Nutzfahrzeugbereich von VW Sinn machen würde“, erklärte Anton Weinmann. „Wir sehen hier extrem hohe Synergien und stehen Gewehr bei Fuß, aber weiter können und wollen wir dieses Thema nicht kommentieren.“ Der Boom der letzten Jahre ist für die Konzernspitze indes noch nicht beendet. Wer heute bei MAN ein Fahrzeug ordert, muss bis Anfang 2009 auf die Auslieferung warten, war auf der Konferenz zu hören. „Und wir haben im Januar und Februar 2008 unverändert einen Auftragseingang, der über unseren Kapazitäten liegt“, ergänzte Weinmann. „Daher legen wir in diesem Jahr unseren Investitionsschwerpunkt ganz klar auf die Kapazitätserweiterung.“ An zweiter Stelle komme der weitere Ausbau des Vertriebs- und Servicenetzes, das dritte seien Rationalisierungs- und Ersatzinvestitionen. „Wir wollen 25 Prozent unseres Servicenetzes in der eigenen Hand haben“, erläuterte Firmenchef Weinmann das Ziel. Geht es nach der Vorstandsetage des LKW-Herstellers, soll die gute Entwicklung noch länger anhalten: „Wir sind zwar keine Hellseher. Aber alle Signale zeigen uns, dass auch das Jahr 2009 für MAN Nutzfahrzeuge ein sehr erfolgreiches sein wird“, meinte Weinmann optimistisch. (gh)

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