München. Der Nutzfahrzeugkonzern MAN ist mit vollen Auftragsbüchern ins Jahr gestartet und zeigt sich auch für das Gesamtjahr optimistisch. "In unserem ersten Quartal hat deutlich die Sonne geschienen, die Zahlen sind besser ausgefallen, als man das zu Anfang des Jahres zu prognostizieren gewagt hätte", sagte MAN-Finanzvorstand Ferdinand Graf von Ballestrem vergangene Woche in München. Angesichts einer weltweit anziehenden Nachfrage nach Investitionsgütern wagte der Konzern erstmals eine konkrete Ergebnisprognose für 2004. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben im laufenden Geschäftsjahr vor Steuern rund 400 Millionen Euro verdienen nach 261 Millionen im Vorjahr. Auch das prognostizierte Umsatzplus von sechs Prozent bekräftigte der Finanzvorstand. Die Prognose basiert auf den positiven Verlauf der ersten vier Monate: So erzielte der Konzern im ersten Quartal vor Steuern einen Überschuss von 32 Millionen Euro (2003: minus 31 Millionen Euro). Der Umsatz kletterte um acht Prozent auf knapp drei Milliarden Euro. Dabei profitierte MAN vor allem von einem lebhaften Nutzfahrzeuggeschäft, hieß es. Derweil hat das Unternehmen den Einstieg in das Geschäft mit LKW-Vermietungen bestätigt. Unter der Bezeichnung "MAN Rental" sollen Kunden auf Mietbasis Nutzfahrzeuge sowohl für den kurzfristigen Bedarf als auch für längere Einsätze zur Verfügung gestellt werden, teilte das Unternehmen mit. (dpa)
MAN mit vollen Auftragsbüchern
Nutzfahrzeugkonzern erzielt im ersten Quartal einen Gewinn von 32 Millionen Euro / Optimistische Prognose für 2004