München. Der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugekonzern MAN rechnet angesichts gut gefüllter Auftragsbücher und eines anhaltenden Aufwärtstrends im Nutzfahrzeuge-Geschäft in diesem Jahr mit einem Gewinnschub. "Wir gehen davon aus, dass sich das Ergebnis erheblich verbessern wird, weil wir unsere Hausaufgaben gemacht haben", sagte MAN-Chef Rudolf Rupprecht am Donnerstag in München. 2003 konnte der Konzern seinen Vorsteuergewinn von 219 auf bereinigt 261 Millionen Euro steigern und damit die Erwartungen von Analysten übertreffen. Das Ordervolumen lag in den ersten beiden Monaten dieses Jahres um etwa ein Fünftel über dem Vorjahr. Daraus lasse sich aber kein Jahrestrend ableiten, betonte Rupprecht. Der Jahresüberschuss kletterte 2003 um 60 Prozent auf 235 Millionen Euro. Im Nutzfahrzeuge-Geschäft sieht sich der Konzern für dieses Jahr gut aufgestellt. 2003 konnte MAN in der schwächelnden Bussparte erste Früchte des Sparprogramms ernten und mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 5 Millionen (Vorjahr: minus 72 Mio) Euro wieder schwarze Zahlen schreiben. Insgesamt stieg das Vorsteuerergebnis der Nutzfahrzeuge-Sparte von 13 auf 121 Millionen Euro. Bei den Lastwagen baute der weltweit drittgrößte Lkw-Bauer seinen Marktanteil in Westeuropa von 13,7 auf 14,9 Prozent aus. (vr/dpa)
MAN erwartet kräftigen Gewinnschub
Rückenwind auch im Nutzfahrzeuge-Geschäft durch Konjunktur