Luftfracht

LuftfrachtDer italienische Teil der BrennerautobahnScheich fühlt sich von AUA geprelltHeftige Turbulenzen schütteln die österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA). Diese hat im ersten Quartal einen Nettoverlust von 60 Millionen Euro eingeflogen. Scheich Mohamed Bin Issa Al Jaber fühlt sich nach Bekanntgabe dieser Zahlen getäuscht: Er sollte in den kommenden Tagen mit 150 Millionen Euro bei AUA einsteigen und dafür 20 Prozent der Gesellschaftsanteile erhalten. Der mit ihm vereinbarte Preis von 7,10 Euro je Aktie liegt um mehr als hundert Prozent über dem aktuellen Börsenkurs. Al Jaber hat bereits bekanntgegeben, dass er vom AUA-Deal zurücktreten will. Während AUA zuvor noch auf einen eigenständigen Kurs setzte, hat die Suche nach einem strategischen Partner deshalb höchste Priorität. Lufthansa wird dabei voraussichtlich nicht zum Zug kommen, weil sie – so die Befürchtungen – Verkehre aus Wien abziehen könnte. Im Gespräch ist eine Zusammenarbeit mit Emirates Airlines. rvEU-Parlament gegen CO2-SteuerAuch wenn sie zu den effizientesten Maßnahmen für den Umweltschutz gehört: Die EU ist gegen eine Mindeststeuer auf Treibhausgasemissionen. Abkommen mit AustralienDie EU und Australien haben ein Luftverkehrsabkommen unterzeichnet, das jedem EU-Luftverkehrsunternehmen den Flugbetrieb nach Australien ermöglicht. Die EU-Kommission stellte klar, das Abkommen ersetze nicht die bilateralen Vereinbarungen, sondern bringe sie in Übereinstimmung mit EU-Recht. Damit werde anerkannt, dass es sich "nicht mehr um nationale Gesellschaften, sondern um Luftfahrtunternehmen der Gemeinschaft handelt". Solche Abkommen seien mit über 30 Staaten ausgehandelt und über 650 bestehende Abkommen seien entsprechend geändert worden. Ziel sei ein umfassendes Abkommen mit Australien zur Marktöffnung sowie zur Zusammenarbeit bei Umweltschutz, Wettbewerbsrecht, Sicherheit und Gefahren-abwehr im Flugverkehr. dwMasterplan für St. PetersburgSt. Petersburg. Die St. Petersburger Stadtverwaltung hat eine Konzeption zur Entwicklung der Frachtterminal- und Lagerhausinfrastruktur verabschiedet. Der Masterplan sieht vor, dass Logistikeinrichtungen bevorzugt nur noch im Hafen sowie jenseits der neuen Ringautobahn KAD um die Stadt entstehen sollen. Bis 2010 sollen dort zwei bis drei "Logistik-Dörfer" entstehen, bis 2025 fünf bis sechs. Lagerhausflächen innerhalb der Ringautobahn sollen langfristig abgebaut werden. Im übrigen Stadtgebiet will man nur noch Lagerhäuser mit maximal 10.000 Quadratmeter Fläche genehmigen. ld

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