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Logistik-Studie sieht Potenzial in der Markenarbeit

17.03.2017 09:35 Uhr
Logistik-Studie sieht Potenzial in der Markenarbeit
Bei der Markenarbeit fehlt vielen Logistikunternehmen ein strategischer Ansatz, sagt eine Studie
© Foto: Picture Alliance/dpa/Soeren Stache

Laut einer aktuellen Marktstudie der auf Logistik spezialisierten Agentur Get The Point arbeiten Logistikunternehmen nicht konsequent genug an ihrer Marke.

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Köln. Marke und Image sind für den Markterfolg von Logistikunternehmen wichtig. Das bejahten laut einer aktuellen Erhebung der Agentur Get The Point 96 Prozent der 400 Befragten aus den größten deutschen Logistikunternehmen. Ein anderes Bild ergebe sich jedoch, wenn es um die konkrete Arbeit an der Marke geht. Die Bereitschaft, Marketingaktivitäten jährlich zu planen, falle mit 81 Prozent deutlich niedriger aus.

Rund 28 Prozent der Befragten orientierten sich bei der Budgetplanung am Vorjahr, nur acht Prozent an ihren Marktzielen. „Die Unternehmen sollten weniger aus dem Bauch heraus agieren, sondern strategisch vorgehen“, sagt Clemens Meiß, Geschäftsführer der Get the Point GmbH. Die Kölner Agentur beschäftigt sich seit Jahren mit diesem Wirtschaftsbereich und betreut Logistiker bei der strategischen Markenarbeit.

Eine Marke braucht Botschaften

Eine Lücke klaffe laut Studie auch zwischen der Bekanntheit der Marke und der Kernbotschaften der jeweiligen Unternehmen. „Wer den Namen kennt, weiß noch lange nicht, wofür das Unternehmen steht“, so Wieland Schmoll, geschäftsführender Gesellschafter von Get the Point. Gerade die strategische Kommunikation der individuellen Botschaften biete jedoch die Möglichkeit, sich von Wettbewerbern abzusetzen. So sei etwa in der Öffentlichkeit noch viel zu wenig bekannt, wie stark sich manche Logistikunternehmen für Nachhaltigkeit engagieren.

Zu den positiven Entwicklungen, die das Stimmungsbild zeigt, gehöre das digitale Marketing. Darauf setzten bereits 84 Prozent der befragten Unternehmen. Die Logistik als stark technisch geprägter Wirtschaftsbereich habe hier keinerlei Berührungsängste und nutze die Digitalisierung auch für diese Aufgabe.

Die Erhebung war an rund 400 Ansprechpartner der größten deutschen Logistikunternehmen gerichtet, die ein Jahreseinkommen von mindestens 50 Millionen Euro erwirtschaften. Befragt wurden je nach Unternehmensgröße die Marketingleiter, Geschäftsführer oder Inhaber. (jt)

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