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LKW-Sicherheit: Unternehmen unterzeichnen Selbstverpflichtung

12.03.2015 11:45 Uhr
LKW-Sicherheit: Unternehmen unterzeichnen Selbstverpflichtung
Zahlreiche Wirtschaftsvertreter unterzeichneten die Selbstverpflichtungserklärung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Osnabrück
© Foto: IHK Osnabrück

Unternehmen der Verkehrswirtschaft und der verladenden Wirtschaft in der Region Osnabrück haben eine Selbstverpflichtung zur Vermeidung von LKW-Unfällen unterzeichnet.

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Osnabrück. Durch bessere Schulung und den Einsatz von Assistenzsystemen wollen 15 Unternehmen in der Region Osnabrück Lkw-Unfälle vermeiden helfen. Eine entsprechende Selbstverpflichtung haben die Unternehmen der Transportwirtschaft und der verladenden Industrie jetzt unterzeichnet und vorgestellt. In Zusammenarbeit mit der IHK, der Handwerkskammer sowie der Bezirksgruppe Osnabrück-Emsland des Gesamtverbandes Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) sind Maßnahmen in fünf Bereichen vorgesehen: Mit Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Schulungen soll für die Gefahren sensibilisiert werden. Technische Maßnahmen wie Fahrerassistenzsysteme sollen Unfälle vermeiden. Durch Verkehrslenkung und Verkehrsvermeidung sollen die verbleibenden Risiken weiter reduziert werden.

„In einen schweren Unfall verwickelt zu sein, ist ein Schreckensszenario für jeden Autofahrer. Gerade bei Lkw-Unfällen mit Radfahrern kommt es häufig zu schweren Verletzungen oder auch Todesfällen. Darum will die regionale Wirtschaft dazu beitragen, dieses Unfallrisiko weiter zu reduzieren“, erklärte Rolf Meyer, Geschäftsführer der Spedition Meyer & Meyer in Osnabrück, anlässlich der Vorstellung der Selbstverpflichtungserklärung.

Meyer gab den Start einer Sponsoringaktion bekannt, mit der der Stadt Osnabrück 70 noch fehlende Kreuzungsspiegel zur Verfügung gestellt werden sollen. Auch sollen demnächst sichere Lkw-Routen ausgearbeitet werden.

Heinrich Koch, Geschäftsführer der Heinrich Koch Internationale Spedition GmbH & Co. KG, Vorsitzender der Bezirksgruppe Osnabrück-Emsland des Gesamtverbandes Verkehrsgewerbe Niedersachsen und IHK-Vizepräsident, betonte: „Die Folgen eines Verkehrsunfalls sind für alle Beteiligen von so großer persönlicher Tragik, dass ich mir wünsche, dass diese Initiative eine breite Unterstützung der gesamten Verkehrsbranche findet.“ Koch wies auch darauf hin, dass mehrere Unternehmen bereits gute Instrumente zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer einsetzen, etwa die Ausrüstung von Lkw mit Kameras.

Die unterzeichnenden Unternehmen wollen sich in mindestens halbjährlich stattfindenden Zusammenkünften über die Umsetzung von Maßnahmen austauschen und mindestens einmal jährlich die Öffentlichkeit informieren. (diwi)

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