Wolfsburg. Der VW-Gesamtbetriebsrat dringt bei einer möglichen LKW-Allianz mit MAN und Scania auch auf Erhalt der Mitbestimmungsrechte. Der Vorsitzende des Gremiums Bernd Osterloh bestätigte heute in Wolfsburg, dass in den vergangenen Monaten Gespräche zwischen den Arbeitnehmervertretern der drei Unternehmen geführt worden seien. Darin sei es neben der langfristigen Sicherung der Standorte und Beschäftigung im Fall einer Allianz auch um den Erhalt der jeweiligen Mitbestimmungsregelungen gegangen. „Wir sind uns darüber einig, dass es weder für die deutschen Arbeitnehmer noch für unsere schwedischen Kollegen Rückschritte in Punkto Mitbestimmung geben darf“, stellte Osterloh klar. Die Zeitung „Die Welt“ schrieb, es gebe Gespräche mit den MAN- Arbeitnehmervertretern, um Konzernchef Hakan Samuelsson abzulösen. Das treffe nicht zu, hieß es vom Betriebsrat in Wolfsburg. (dpa)
LKW-Allianz: VW-Betriebsrat dringt auf Mitbestimmung
Arbeitnehmervertreter von VW, MAN und Scania sprechen sich ab