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Land Thüringen bezuschusst Kauf von Lastenfahrrädern

06.07.2020 16:29 Uhr
Lastenrad im Einsatz
Insgesamt stehen für das Lastenrad-Programm bis Jahresende 240.000 Euro bereit (Symbolbild)
© Foto: Picture Alliance/dpa/Inga Kjer

Ein Vorteil soll sein, dass Ware umweltschonend zum Kunden gelangen kann. Aber es wird noch auf weitere Vorteile der alternativen Lieferfahrzeuge gesetzt.

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Erfurt. Keine Autokaufprämie, sondern eine Förderung für die Anschaffung von Lastenrädern: Mit einem neuen Programm will das Thüringer Umweltministerium Mobilität jenseits von Verbrennungsmotoren unterstützen. „Die rollenden Klimaschützer sind sauber, leise und erhöhen so die Lebensqualität in den Innenstädten“, sagte Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) laut Mitteilung am Montag. Sie stellte die Details zu den Förderkonditionen für die auch Cargo-Bikes genannten Lastenräder vor.

Die Höhe der Förderung richtet sich nach verschiedenen Faktoren: Der Kauf eines Rads kann mit bis zu 3000 Euro bezuschusst werden. Insgesamt stehen für das Programm bis Jahresende 240.000 Euro bereit. Auch Lastenräder mit Elektromotor, Anhänger und etwa Fahrradständer können gefördert werden. Details werden auf der Ministerium-Website erläutert.

„Die Einsatzmöglichkeiten für Lastenräder sind vielseitig und enorm praktisch: Den Wochenendeinkauf nach Hause bringen, die Kinder in Krippe oder Kindergarten chauffieren oder Produkte zur Kundschaft liefern“, erklärte Siegesmund. Zudem seien die Räder im Vergleich zum Auto oder Lieferwagen günstiger und schonten die Umwelt.

Fahrradclub ADFC sieht mehrere Vorteile von Lastenrädern

Zuletzt hatte etwa der Fahrradclub ADFC auf die Bedeutung von Lastenräder in der Corona-Krise hingewiesen, da die Räder etwa bei in der Nachbarschaftshilfen zum Transport von großen Einkaufsmengen zum Einsatz kamen. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland laut Schätzungen des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV) rund 21 550 einfache Lastenräder und 54.400 mit Elektromotor verkauft. Langfristig könnten im Wirtschaftsverkehr bis zu 23 Prozent der Fahrten auf das Fahrrad verlagert werden, hieß es in einer vom Bundesverkehrsministerium angeregten Studie aus dem Jahr 2016. (ja/dpa)

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