Ladebordwände

Ladebordwände Jedes Kilogramm Gewicht zählt Gewicht kann man nie zu wenig haben, lautet das Motto bei den Herstellern von Ladebordwänden. Entsprechend ist man weiter auf der Suche nach jedem Kilo, muss dabei aber auch Robustheit und Hubkraft im Auge behalten. Der Kampf um jedes Kilo Gewichts-einsparung geht auch bei den Herstellern von Ladebordwänden unaufhörlich weiter. 90 Kilogramm weniger Eigengewicht, in Relation zum weiterhin erhältlichen „Lifter DL 1000“ gibt man bei Dautel für seinen neunen „Fleetlifter DFL 1000“ an. Eine leichtere Aluminium-Plattform mit 1800 Millimeter Höhe, ein kompakteres Antriebsaggregat und ein einteiliger Unterfahrschutz, der beim Absenken automatisch abschwenkt, sollen das Gewicht des Fleetlifters auf 280 Kilo drücken. Wie der Lifter DL 1000 bietet die Fleetlifter-Bordwand maximal eine Tonne Tragkraft, der Lastmittelpunkt ab Fahrzeugkante liegt allerdings bei 600 Millimentern und damit zehn Zentimer niedriger als bei den Lifter-Modellen. Dafür verspricht Dautel günstige Anschaffungspreise und propagiert die leichte Bordwand besonders für gewichtssensible 7,5-Tonner, wo die aufkommenden Lastmomente zumeist gering ausfallen. Wie alle Dautel-Ladebordwände wird auch der Fleetlifter KTL-lackiert und verfügt über ein Vierzylinder-Hubwerk. Neu in den Markt der Vierzylinder-Bühnen eingestiegen ist im letzten Jahr Sörensen, wo der Kunde in bestimmten Gewichtsklassen jetzt zwischen Zwei- und Vierzylinder-Hubwerken wählen kann. Flaches Bedienpaneel bei Sörensen Bei letzten sind jeweils zwei Zylinder übereinander im Hub- beziehungsweise Schließarm angeordnet, was Platz sparen soll, zusätzlich die Montage von Fahrzeugrückleuchten erleichtert und mehr Freiraum für einen möglichen Anhängerbetrieb gewährt. Zusätzlich versprechen die Hamburger niedrige Eigengewichte von 253 Kilogramm für die 1000-kg-Bühne, sowie 325 kg für die um eine halbe Tonne kräftigere Version. Stolz ist man bei Sörensen auch auf das nur fünf Millimeter flache „Komfort-Bedienpaneel“, dass trotz Folientastern extrem witterungsbeständig sein soll. Aufgrund der kompakten Bauart muss dieses nicht wie üblich unter dem Fahrzeugrahmen montiert, sondern kann in Brusthöhe direkt am Koffer platziert werden. Vorteil: Der Fahrer muss sich für die Bedienung der Bordwand nicht mehr bücken. Auch Bär hat nutzlastoptimierte Hebebühnen im Programm. Der Cargolifter Standard S2 1000 bringt beispielsweise bei einer Tonne Tragkraft 291 Kilo Eigengewicht auf die Waage, bei einer Plattformhöhe von 1610 Millimeter. Dabei setzten die Heilbronner auf eine Zwei-Hubzylinder-Technologie. Neues auch beim europaweiten Marktführer Dhollandia, wo man ebenfalls ordentlich Gewicht abgespeckt haben will. 1,5 Tonnen Tragkraft bietet die neu entwicklte „DH-LM15“, die lediglich 295 Kilogramm wiegen soll. Womit man nach eigenen Angaben den derzeit eigenen Bestwert in dieser Klasse stellt. Die Vierzylinder-Bordwand eignet sich gleichermaßen für die Montage an Fahrgestellen, Aufbauten und Anhängern. Für LKW von 7,5 bis 12 Tonnen Gesamtgewicht entwickelte Dhollandia zudem die neue faltbare DH-SM15, die wahlweise 1000 oder 1500 Kilogramm Tragkraft bietet. Auch sie soll mit 350 Kilogramm Eigengewicht die leichteste Unterfahr-bühne ihrer Klasse sein. Anteo steigt in den Deutschen Markt ein Völlig neu in den umkämpften Markt der Hebebühnen eingestiegen ist der italienische Hersteller Anteo, dessen Produkte vom Importeur „GLT-Interlift“ vertrieben werden. Das Anteo-Produktprogramm reicht von Standard-Bordwänden bis zu unterfaltbaren Versionen. Wie die Mitbewerber setzt auch Anteo auf Plattformen aus Aluminium, welche die Italiener selbst fertigen. Auch die Antriebsaggregate baut man selbst und setzt standardmäßig auf zwei doppelt wirkende Schließzylinder und zwei einfach wirkende Hubzylinder. Auf jedem Zylinder ist zudem ein elektrisches Sicherheitsventil montiert. Alle Bühnen werden zudem KTL-lackiert. Den kräftigsten „Brocken“ im Anteo-Programm stellt die F3CL40 mit vier Tonnen Hubkraft und einer maximalen Höhe von 2600 Millimetern. Darüber hinaus bietet Anteo mit der „F3CL Fridge“ auch eine Hebebühne mit speziell isolierter Plattform. Eine integrierte Struktur aus Aluminium und Kunststoff sorgt für einen K-Wert von weniger als 0,4 (W/m2 K). Damit kann die Plattform die Hecktüren von Kühlaufbauten ersetzen, was Gewicht und Zeit beim Be- und Entladen spart. Darüber hinaus bietet Anteo auch Vertikallifte von 500 Kilo bis vier Tonnen Tragkraft an. Mit denen lässt sich dann in noch größere Höhen schweben, auch wenn die Lifte den Ladebordwänden gewichtsmäßig etwas nachstehen. ❙❚■ Jan Burgdorf Neuer „Fleetlifter DFL 1000“ von Dautel Anteo bietet auch Vertikal-Lifte mit bis zu vier Tonnen Hubkraft an Anteo bietet auch unterfaltbare Bordwände an, Sörensens Bedienpaneel soll sich auch mit Arbeitshandschuhen bedienen lassen, neue Dhollandia-Bühne Vier statt nur zwei Zylinder: Sörensens X4A 1500 MB wiegt nur 325 Kilo Die DH-LM15 von Dhollandia soll nur 295 Kilo auf die Waage bringen Ladebordwände Anteo (GLT-Interlift) 0 23 49 / 7 84 90 00 www.glt-interlift.com Bär 0 71 31 / 2 87 70 www.baer-cargolift.de Behrens 0 26 31 / 38 40 www.behrens-eurolift.de Dautel 0 71 31 / 40 70 www.dautel.de Dhollandia 0 40 / 7 61 19 60 www.dhollandia.net Easyloader +31 (0) 4 97 / 55 52 26 www.easyloader.eu Hiab (Zepro) 05 11 / 7 70 50 www.hiab.de MBB Palfinger 0 42 21 / 85 30 www.mbbpalfinger.com Sörensen 0 40 / 7 39 60 60 www.soerensen.de

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