Kurz vermeldet: 23. März 2006

PolitikFlughafen BBI -

Der erste Spatenstich für den Bau des neuen Berliner Großflughafens BBI wird „defintiv“ noch in diesem Jahr erfolgen. Das versicherte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) heute in einer Regierungserklärung im Abgeordnetenhaus. Der Termin werde im zweiten Halbjahr 2006 sein. Noch im ersten Halbjahr werde der Entwurf für das neue Terminal vorgestellt. Zu dem Streit um das Nachtflugverbot zeigte sich Wowereit zuversichtlich, dass Fluglinien die Randzeiten zwischen 22.00 und 24.00 Uhr und 5.00 und 6.00 Uhr für ihren Betrieb nutzen können. (dpa) Unternehmen Transportflüge - Am Flughafen Leipzig/Halle ist ein Stützpunkt für NATO-Transportflugzeuge in Betrieb gegangen. Zwei russische Antonow-Transportflugzeuge sind künftig am Flughafen stationiert. Es besteht die Option auf vier weitere Maschinen. Die Flugzeuge sollen für Transporte in Krisengebiete eingesetzt werden. Die Maschinen werden von der russisch-ukrainischen Privatfirma Ruslan Salis GmbH vermietet, einer Tochter der russischen Volga-Dnepr-Gruppe. (dpa/sb) Einigung - Der schwer angeschlagene Automobilkonzern General Motors (GM) und der im Insolvenzverfahren stehende größte US-Autozulieferer Delphi haben sich mit der Gewerkschaft UAW auf umfangreiche Vorruhestands- und Abfindungsregelungen für bis zu 131.000 US-Arbeiter geeinigt. Die Abfindungsangebote liegen je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit und im Fall von Verzichtserklärungen auf bestimmte Ruhestandsansprüche zwischen 35.000 Dollar und 140.000 Dollar (116.000 Euro) je Arbeiter. (dpa) Logistikzentrum - Der Discounter Lidl hat in den vergangenen sechs Monaten mehr als 20 Millionen Euro in den Bau eines neuen Logistikzentrums im südbadischen Hartheim investiert. In dem Zentrum sollen 150 neue Arbeitsplätze entstehen, teilte das Unternehmen mit. Von dem 33.000 Quadratmeter großen Logistikzentrum aus werden den Angaben zufolge ab Juni 50 Lidl-Filialen im Schwarzwald und am Oberrhein beliefert. (dpa/sb) Verkehr Tunnelüberwachung - Die 36 Straßentunnel in Nordrhein-Westfalen werden künftig rund um die Uhr zentral überwacht. Dies hat der Landesbetrieb Straßenbau NRW heute in Wuppertal angekündigt. Danach sollen im Sommer zwei Tunnelleitzentralen in Duisburg und Hamm die Arbeit aufnehmen. Bis zum Jahr 2010 sollen alle Tunnel für insgesamt 81 Millionen Euro auf den neuesten Stand der Sicherheitstechnik gebracht werden. (dpa) Wirtschaft Ostseeanbindung - Die Anbindung an die Ostsee ist nach Worten von Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) einer der zentralen Standortvorteile für Mecklenburg-Vorpommern. Dabei spielten die Häfen als Knotenpunkte in der logistischen Transportkette die zentrale Rolle, sagte Ringstorff zum Zehnjährigen Bestehen des Ostseeinstituts für Marketing, Verkehr und Tourismus an der Universität Rostock. Vom steigenden Transportaufkommen und der wirtschaftlichen Entwicklung würden die Häfen maßgeblich profitieren. (dpa)