Unternehmen
Standort - Pro Logis hat eine Distributionsfläche von 25.000 Quadratmetern an Schenker Logistics in Schweden vermietet. Das Gebiet liegt etwa 26 Kilometer nördlich von Stockholm in der Nähe des Flughafens Stockholm-Arlanda. Schenker Logistics will den neuen Standort sowohl als regionales Distributionszentrum für den Großraum Stockholm nutzen als auch für die nationale Distribution in Schweden. (szs)
Expansion - Der Spezialist für gekühlte Containertransporte Cargofresh aus Ahrensberg bei Hamburg expandiert in
Brasilien. Mit der neu gegründeten Logistiktochter „Cargofresh do Brasil Transporte
e Logistica Ltda“ sollen künftig die südamerikanischen Kunden direkt vor Ort betreut werden. Geleitet wird die neue Dependance durch den Geschäftsführer Jörg Zinnäcker. Mit Hilfe der neuen
Niederlassung will das norddeutsche Unternehmen seine Flexibilität und Handlungsfähigkeit in einem nach eigenen Angaben „Schlüsselmarkt für internationale Obststransporte“ erhöhen. Cargofresh bietet Anlagen zur Realisierung von „Controlled Atmosphere“ an. Mit dieser
Technik werden verderbliche Ware wie Obst und Gemüse für lange Seetransporte haltbargemacht wird. (rs)
Politik
Mindestlohn - Die Fronten im Streit über einen Post-Mindestlohn bleiben trotz neuer Signale aus der SPD weiter verhärtet. Die SPD-Spitze erklärte heute ihre Bereitschaft zu sofortigen Gesprächen mit der Union, beharrte aber auf dem bestehenden Tarifvertrag für die Postdienste. Man könne sich innerhalb „von Stunden“ an einen Tisch setzen und noch vor Weihnachten zu einer Einigung kommen, sagte SPD-Generalsekretär Hubertus Heil nach einer Präsidiumssitzung in Berlin. Unverzichtbare Voraussetzung dafür bleibe aber, dass „bestehende Tarifverträge nicht gebrochen werden“. Die CDU blieb ebenfalls hart. Die Spitzen von Union und SPD hatten sich beim Koalitionsausschuss vor einer Woche nicht über den Post-Mindestlohn einigen können. (dpa)
Wirtschaft
Großflughafen - Die in einem
Gutachten wiederbelebten Pläne zu einem gemeinsamen Großflughafen für Hamburg und Schleswig-Holstein in Kaltenkirchen (Kreis Segeberg) stoßen auf Ablehnung. „Für uns ist Hamburg-Fuhlsbüttel ein idealer Standort. Einen Großflughafen dieser Dimension kann man nicht einfach mal so verlagern“, sagte die Sprecherin des Hamburger Airports, Stefanie Harder, heute. Die im Auftrag der schleswig-holsteinischen Staatskanzlei angefertigte
Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) hatte dem Flughafen der Hansestadt bis zum Jahr 2018 Engpässe vorhergesagt. (dpa)