Wirtschaft
Netzwerk - Staatenübergreifend einheitlich ausgebildete Fachleute der Seeverkehrswirtschaft sind nach Ansicht von Schleswig- Holsteins Europa-Staatssekretär Heinz Maurus wichtig im maritimen Wettbewerb. Das Netzwerk "Northern Maritime University" sichere eine Ausbildung, die gezielt auf die Bedürfnisse der maritimen Wirtschaft zugeschnitten sei, sagte Maurus am Mittwoch in Lübeck. Er informierte sich über die Arbeit des Zusammenschlusses, an dem auch die Fachhochschulen Lübeck und Kiel beteiligt sind. Insgesamt arbeiten in dem Netzwerk rund 30 Hochschulen und Einrichtungen aus fünf Nordseeanrainerstaaten zusammen. (dpa)
Verkehr
Sicherheit - Die Seelotsen auf der Nordsee zwischen Weser und Jade haben ein neues schwimmendes Zuhause bekommen. Das Bundesverkehrsministerium stellte am Mittwoch in Bremerhaven das Stationsschiff "Weser" in Dienst, auf dem die Lotsen auf ihren Einsatz warten. Das 60 Meter lange und 25 Meter breite Spezialschiff ersetzt nach Angaben des Ministeriums einen mehr als 50 Jahre alten Vorgänger und soll die Sicherheit und den Komfort für die Lotsen erhöhen. An Bord können bis zu 60 Personen in Einzelkabinen übernachten. Technische Besonderheit ist der Doppelrumpf, der dem Schiff auch bei stark bewegter See eine ruhige Lage geben soll. (dpa)
Rückzug - Die Naturschutzorganisation BUND hat ihre Klage gegen den Abschnitt der Autobahn A 44 zwischen Hasselbach und dem Anschluss Waldkappel-Ost in Nordhessen zurückgenommen. Der Widerstand gegen die Gesamtplanung der A 44 werde aber nicht aufgegeben, teilte der BUND am Mittwoch mit. Grund für den Teilrückzug: Das Bundesverwaltungsgericht (BVG) hatte die Klage gegen den Abschnitt 32 abgewiesen. Da die Abschnitte 33 und 32 vergleichbar sind, sieht die Organisation keine Chance mehr auf Erfolg. Der hessische Verkehrsminister Dieter Posch (FDP) zeigte sich erfreut. "Die Realisierung der A 44 rückt Stück für Stück näher", sagte er. (dpa)