Unternehmen
Logistikpartner - DHL ist zum offiziellen Logistikpartner des Segelbootrennens Volvo Ocean Race 2011/12 ernannt worden. Der Logistikdienstleister hat sich in einer Ausschreibung die Exklusivrechte an allen internationalen und inländischen Frachtverkehren für die Veranstaltung gesichert. Für das Rennen wird DHL zunächst einen Logistikplan erstellen. Er bildet die Grundlage für die Transportleistungen und Logistikservices an den einzelnen Stationen, mit denen DHL die Veranstalter, Rennteams und Partner unterstützt. Zu den Kernleistungen zählt die Beförderung von Frachtgütern und Segelausrüstungen auf dem Luft-, See und Landweg, insbesondere von Hafen zu Hafen. (ab)
Verkehr
Tunnelsperrung - Frühestens am kommenden Montagmorgen können Autos wieder durch den 2,7 Kilometer langen Saukopftunnel zwischen Hessen und Baden-Württemberg rollen. Nach einem Feuer war Deutschlands längster einröhriger Straßentunnel am vergangenen Montag gesperrt worden. Ursache für den Brand, der die Stromversorgung lahmlegte, sei vermutlich ein Kurzschluss in der Schaltanlage, sagte Uwe Herzel vom Regierungspräsidium Karlsruhe am Mittwoch. Eine neue Anlage sei bestellt. Sie sorge für Licht, Belüftung und Sicherheitstechnik im Tunnel. Derzeit versorge ein Notstromaggregat das Betriebsgebäude. (dpa)
Kontrolle - Einen Gefahrguttransporter mit explosiver Fracht hat die Polizei wegen massiver technischer Mängel in St. Ingbert gestoppt. Die Ladung - unter anderem 40 Kilo Patronen für Waffen und knapp 500 Kilo Desinfektionsmittel - lag lose und ungesichert auf der Ladefläche, teilte die Landespolizeidirektion Saarland am Mittwoch mit. Zudem waren unter anderem die Scharniere an der hinteren LKW-Bordwand abgerissen oder beschädigt und die Plane des Fahrzeugaufbaus zerrissen. Die Beamten untersagten dem Fahrer nach der Kontrolle am Dienstagmorgen die Weiterfahrt. Der Mann muss ebenso wie der Halter des Lastwagens - ein Fuhrunternehmer aus Kaiserslautern - den Angaben zufolge mit einem Bußgeld von 300 Euro rechnen. (dpa)
CEMT-Genehmigungen - Die Russische Förderation hat in einer Sitzung der CEMT-Mitgliedstaaten vom September 2010 durchgesetzt, dass nur noch eine begrenzte Anzahl von CEMT-Genehmigungen auf ihrem Staatsgebiet gültig sind. Das Bundesamt für Güterverkehr musste deshalb das deutsche CEMT-Kontingent entsprechend aufteilen. Im Jahr 2011 gibt es aus diesem Grund CEMT-Genehmigungen, die mit einem roten Sperrstempel für Russland ("RUS"-Sperre) versehen sind. Diese Genehmigungen dürfen in Russland nicht zur Be- oder Entladung eingesetzt werden. Fahrten im Transit auf dem russischen Streckenabschnitt können aber beispielsweise mit bilateralen Genehmigungen durchgeführt werden. (sno)