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Kurz vermeldet 16. Oktober 2007

16.10.2007 17:36 Uhr
Kurz vermeldet 16. Oktober 2007

Aktuelle Kurznachrichten und Unternehmensmeldungen des Tages

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Politik Illegale Arbeit - Der Wegfall der Grenzkontrollen zu den neuen EU-Staaten Ende 2007 könnte nach Ansicht der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zu einer Zunahme von illegaler Arbeit, Prostitution und Schmuggel führen. Das sagte der Vorsitzende des GdP-Bezirkes Bundespolizei, Josef Scheuring, heute in Frankfurt an der Oder. Das notwendige Rüstzeug gegen die Risiken, wie ein funktionierendes Datenaustauschsystem, sei noch nicht geschaffen, kritisierte Scheuring. Die EU-Innenminister hatten den Wegfall der Grenzkontrollen zu den neuen EU-Mitgliedsstaaten, darunter Polen, am 1. Oktober beschlossen. Als Termin gilt der 21. Dezember 2007. (dpa) Investitionen - Mit verstärkten Investitionen in die Binnenwasserstraßen will der Bund auf den weiter zunehmenden Güterverkehr reagieren. Im kommenden Jahr sollen dafür rund 800 Millionen Euro ausgegeben werden, sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) heute in Kiel bei einem Besuch am Nord-Ostsee-Kanal. Der Bundestag muss dem noch zustimmen. Es müsse mehr Verkehr auf die Wasserstraßen verlagert werden, sagte Tiefensee. Derzeit entfielen auf die Binnenwasserstraßen 12 bis 13 Prozent des gesamten Güterverkehrs. (dpa) Wirtschaft Strompreis - Die angekündigten Strompreiserhöhungen zum Jahreswechsel sind aus Sicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) „völlig ungerechtfertigt“. „In Deutschland wird Strom zu 80 Prozent in abgeschriebenen Atom- und Kohlekraftwerken erzeugt, die Produktionskosten haben sich kaum erhöht“, sagte die DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert heute in Berlin. Weil aber der Wettbewerb in Deutschland zu gering sei, könnten die die Preise stark nach oben getrieben werden. Der größte deutsche Energiekonzern Eon hatte am Montag angekündigt, seine Preise für Privatkunden zum Jahreswechsel um bis zu knapp 10 Prozent bei Strom und um bis zu fast 9 Prozent bei Gas zu erhöhen. (dpa) Unternehmen Zukauf - Die Hamburger Hermes Logistik Gruppe hat 30 Prozent an dem italienischen Paket- und Logistikunternehmen Swiss Post Porta a Porta erworben. Das teilte Hermes heute in Hamburg mit. Der Anteil wurde von der Swiss Post International (SPI) übernommen. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der EU-Kartellbehörden. Das italienische Unternehmen hat einen Marktanteil von sieben Prozent, teilte Hermes mit. Porta a Porta hat seine zentrale Basis in Mailand und landesweit 63 Depots. (dpa) Steinkohle - Dichtes Gedränge am Schiffshebewerk Niederfinow (Barnim): Im September wurden dort mit rund 274.000 Tonnen knapp ein Viertel mehr Güter abgefertigt als im Vormonat August. Das teilte das Wasser- und Schifffahrtsamt heute mit und nannte vor allem hohe Steinkohle-Importe aus Polen als einen Grund dafür. Mit rund 138.000 Tonnen Steinkohle fertigte das Schleusenpersonal fast doppelt so viel Steinkohle in Richtung Berlin ab, als im August (rund 78.000). Die Schiffe hatten aber auch mehr Metallabfälle, Eisen, Stahl und Düngemittel an Bord. (dpa)
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